jtd2525 hat geschrieben:
Insgesamt ist natürlich der Titel der Serie schon eine Provokation: Was ist denn jetzt "True Love"? Bei der Frau bleiben, die man geheiratet hat, obwohl man noch an der Jugendliebe hängt? Zu der Frau zurückzukehren, mit der man ein Kind hat, und es nochmal zu versuchen? Oder ist True Love die Liebe, die so kurz und heftig entflammt, aber nicht wirklich eine Zukunft hat??
Na, alles davon. Das ist ja das Dilemma, und ich fand das in Davids Folge bereits verdammt gut dargestellt. Liebe ist nun mal eben nicht auf eine einzige Person fixierbar, so sehr uns die Gesellschaft das auch einzureden versucht. Infolgedessen werden wir nicht umhin kommen, Treue irgendwann neu zu definieren, aber davon sind wir noch weit entfernt.
Davids Folge fand ich rundherum phantastisch, einschließlich der Dialoge und des Spiels. Dass bei einem improvisierten Film das Prinzip der maximalen Kapazität ausgehebelt wird, ist ja klar, aber dadurch wirkte das Ganze auch irgendwie deutlich echter und realitätsnaher.
Die restlichen Folgen haben wir noch nicht gesehen, werden das aber nachholen.