Inhalt:Der Doctor ist als „Patient“ in einem Krankenhaus. Dort trifft er die Medizinstudentin Martha Jones. Bald danach fängt es an zu regnen, seltsamerweise regnet es nur über dem Krankenhaus und noch dazu „verkehrt herum“: die Regentropfen fliegen nach oben! Kurz darauf findet sich das gesamte Gebäude mitsamt aller Menschen darin auf dem Mond wieder. Panik bricht unter den Patienten und dem Klinikpersonal aus. Martha Jones bleibt hingegen relativ besonnen, was auch dem Doctor auffällt.
Zusammen mit dem Doctor findet sie heraus, dass das Krankenhaus in einer Luftblase eingeschlossen ist und gemeinsam sehen sie, wie vier Alien-Raumschiffe auf dem Mond landen und zahlreiche Aliens in das Krankenhaus marschieren. Die Aliens entpuppen sich als Judoon, eine Art Weltraumpolizei, deren Mitglieder aussehen wie Nashörner. Sie scannen alle Menschen in der Klinik, weil sie auf der Suche nach einem anderem Alien, einem Plasmavore, sind. Der Doctor gibt sich gegenüber Martha als Alien zu erkennen und will nun selbst den gesuchten Alien finden.
Bald stellt sich heraus, dass besagter Plasmavore die Gestalt einer alten Frau hat, die das Blut von Marthas Chef ausgesaugt hat, um so beim Scan der Judoon als „Mensch“ eingestuft zu werden. Zuerst scheint es so, als könne sie damit die Judoon überlisten und es gelingt ihr sogar das Blut des Doctors auszusaugen und ihn unschädlich zu machen. Jedoch hat sie damit einen Fehler begangen, denn der Doctor ist kein Mensch, wie sie vermutet hatte, und so wird sie bei einem erneuten Scan als „Alien“ identifiziert und von den Judoon eliminiert. Diese verlassen daraufhin das Krankenhaus.
Dem von Martha wiederbelebten Doctor gelingt es den MRT, den der Plasmavore-Alien zur Explosion bringen wollte, auszuschalten. Jedoch wird die Luft in der Luftblase knapp und alle Menschen, einschließlich Martha drohen zu ersticken. Mit den letzten Luftreserven trägt der Doctor Martha zum Klinik-Eingang. Die Judoon teleportieren das Krankenhaus vor ihrem Abflug gerade noch rechtzeitig zurück auf die Erde und somit sind alle gerettet.
Einige Stunden später trifft Martha wieder auf den Doctor. Er erzählt ihr wer er ist und dass er mit der Tardis, seinem Raumschiff, durch Zeit und Raum reisen kann. (Zum Beweis reist er zurück zum Morgen dieses Tages und begegnet Martha auf dem Weg in die Klinik) Er bietet ihr einen Trip an, sozusagen als Belohnung für die Hilfe mit den Judoon, sie willigt ein und der Doctor startet die Tardis.
Bewertung:Mir gefällt die Folge sehr gut: zum einen ist Marthas Art eine willkommene Abwechslung nach dem ganzen Drama um Rose und deren Gefangensein in einem Paralleluniversum. Zumindest in dieser Folge hat(te) es (noch) den Anschein, Martha sei kein companion, der sich wie Rose in den Doctor verlieben wird. Der Kuss zwischen ihr und dem Doctor („only genetic transfer“
) war harmlos, der Doctor zeigt außerdem am Ende der Folge deutlich dass er keinerlei romantisches Interesse an ihr hat. Er weist – doch ziemlich schroff – Martha darauf hin, dass er sie nur eine Reise mitnähme und dass sie nicht Rose ersetzen könne/würde und sie scheint es verstanden zu haben. Alles auf Anfang also und keine Liebes-Dramen mehr…..
Zum anderen gefallen mir an der Folge die Aliens, die Judoon: sprechende Nashörner auf zwei Beinen als Weltraumpolizei/-söldner? Trashig, aber absolut toll!
Und wieder eine gute Abwechslung zu den eher „erwachsenen“ Aliens in den Folgen zuvor: die Daleks, Cybermen, Racnoss davor waren -meiner Meinung nach- grusliger und ängstigender als die Judoon, die zwar furchteinflößend aussehen, aber einfach nur ihren Job erledigen wollen und zuletzt ja sogar das Krankenhaus zurück auf die Erde transportieren und so die Menschen retten.
Einziger Kritikpunkt ist für mich (wie ich oben schon erwähnt habe) das Benehmen des Doctors: er ist am Ende doch ziemlich unnötig schroff zu Martha. Ok, das liegt daran, dass er vor kurzem erst Rose verloren hat. Aber irgendwie erinnert mich das mehr an einen wütenden Vater, der sein Kind zurechtweist…. Naja!