Inhalt:Der Doctor bietet Martha an, noch einen weiteren gemeinsamen Trip in die Zukunft zu unternehmen. Marthas Vorschlag seinen Heimatplaneten zu besuchen, verneint er mit „Where would there be fun for me?“ Kurz darauf landet die Tardis auf New Earth, genauer in New (New New New New….) York (wo der Doctor schon einmal mit Rose war).
Auf der Straße treffen sie auf Straßenhändler die Drogen verkaufen die bestimmte „moods“ erzeugen: sie können eine junge Frau beobachten, die „Forget“ kauft. Kurz bevor sie das Drogenpflaster auf ihre Haut klebt und so alles vergisst, verrät sie den beiden Zeitreisenden noch was sie vergessen will: ihre Eltern sind auf den motorway gefahren und von dort scheint es keine Rückkehr zu geben.
Kurz darauf wird Martha von zwei jungen Menschen entführt. Der Doctor muss zusehen, wie sie mit ihr wegfliegen. Nachdem sie von der Droge „Sleep“ betäubt wurde, wacht sie später im Wagen wieder auf. Die beiden Entführer -ein junges Pärchen- erzählen, dass sie Martha entführt haben, weil sie eine dritte Person brauchen um die Schnellspur auf dem motorway benutzen zu dürfen und dass Martha, sobald sie am Ziel angekommen sind wieder gehen darf. Jedoch wird die Reise bis zum Ziel voraussichtlich mehrere Jahre dauern, denn der motorway ist heillos überfüllt und man kann schon glücklich sein, wenn man pro Tag einige Meter vorwärts kommt.
Der Doctor ist unterdessen auf den motorway gelangt, wo er von einem Fahrer eines Autos in dessen Gefährt eingeladen wird, da in den Abgasen außerhalb der Autos niemand überleben kann. Da dieser und seine Frau sich weigern auch die Schnellspur des motorways zu benutzen, muss der Doctor sich von Auto zu Auto hinunter auf die Schnellspur (diese ist unterhalb der normalen Spuren) vorarbeiten. Schon bald ist er der untersten normalen Fahrspur angekommen und kann durch einen kurzen Luftstoß des Lüftungssystems erkennen, dass ganz tief unter allen Fahrspuren Macra sind, rießige Krabben-ähnliche Monster.
Martha und ihre beiden Entführer haben mittlerweile auch erkannt, dass hier unten bei ihnen etwas lebt und versucht ihr Auto zu fangen. Sie können aber nicht wieder auf eine höhere Spur wechseln. Martha schlägt vor den Motor des Autos auszuschalten, denn die Macra können das Auto offensichtlich nur hören oder die Wärme/die Bewegung spüren, es aufgrund der Abgase aber nicht sehen. Dieser Plan funktioniert auch, jedoch droht ihnen schon bald die Luft im Auto auszugehen…..
Der Doctor wurde währenddessen von Novizin Hame eingeholt, die ihn gegen seinen Willen in die Oberstadt teleportiert. Dort erfährt er, dass die gesamte Bevölkerung der Oberstadt vor 24 Jahren an einem Virus, der der Droge „Bliss“ entstammt, gestorben ist und sie mit Hilfe des Face of Boe, das sie pflegt, nur die Unterstadt bzw. den motorway versiegeln konnte, um die Menschen dort zwar einzusperren aber dadurch auch zu retten.
Dem Doctor gelingt es die Technik zu reparieren, die den motorway wieder öffnet, jedoch fehlt ihm der Strom. Das Face of Boe gibt seine letzte Lebensenergie um die Technik mit Strom zu versorgen und alle Autos auf dem motorway können in die Oberstadt und damit in die Freiheit fahren.
Auch das Auto, in dem Martha ist, kann so vor den Macra gerettet werden. Sie trifft wieder auf den Doctor, bevor das Face of Boe stirbt. Dieses offenbart dem Doctor vor seinem Tod noch: You are not alone (oder auch You Are Not Alone *g*).
Bevor sie wieder abreisen, bringt Martha den Doctor noch dazu endlich über seine Herkunft und Gallifrey zu reden, da das Face erwähnt hatte, dass er, genauso wie der Doctor, der letzte seiner Art sei.
Bewertung:Sieht so die Zukunft der Menschheit aus? Stecken wir irgendwann nur noch im Stau, weil wir sonst an Abgasen ersticken? Ist die einzige Alternative zum Leben auf der Straße Glückseligkeit durch Drogen? Das hab ich mich beim ersten Anschauen der Folge gefragt. Ok, das hört sich jetzt sehr überzogen philosophisch an....
Von der Grundidee ist „Gridlock“ auf jeden Fall ziemlich verrückt. Menschen fahren jahre- oder sogar jahrzehntelang auf dem motorway, legen dabei gerade mal eine Strecke von einigen Kilometern zurück und wundern sich nicht, dass sie nie ein Polizeiauto oder ein anderes offizielles Gefährt sehen. Sie kommen nicht auf die Idee, die Autos zu verlassen (alle paar Monate ist dies ja doch möglich
), sondern fahren stur immer weiter, in der Hoffnung irgendwann ihr Ziel zu erreichen.
Katzenmenschen und das Face of Boe tun ein Übriges um die Folge für jeden, der neu im Whoniverse ist, verwirrend zu machen. Als Einstieg ist sie definitiv nicht geeignet, denn man muss zumindest wissen wer diese Personen sind.
Mir persönlich ist diese Folge auch wirklich etwas zu überdreht. Auch wenn die Szene, in der der Doctor sich von Auto zu Auto hangelt und die verschiedenen Menschen und Aliens trifft (am besten fand ich den very british guy im letzten Auto
) schon sehr lustig war. Ich konnte aber auch nicht wirklich ernst bleiben, weil ich bei jeder Einstellung in der das Face of Boe zu sehen war, anfing zu quietschen und gerufen hab:
Eine weitere Sache, die mir doch an „Gridlock“ gefallen hat, war das Ende, als der Doctor gegenüber Martha auftaute und ihr von Gallifrey erzählt hat. Wenn auch diese Abschlussszene doch etwas kitschig war, da sie vom Gesang der befreiten Menschen unterlegt war. Aber: ein bisschen Kitsch von Zeit zu Zeit hat noch keinem geschadet!