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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 04:14 
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edit: Da unsere Episodenthreads immer mit der Inhaltsangabe anfangen, bin ich so frei und ergänze sie hier. Satia.

The End of Time - Teil 2
Der Master hat den Doctor in seine Fänge gebracht und in einen Stuhl gefesselt, weil er von ihm wissen will, wo der Doctor die TARDIS gelassen hat. Erst versucht der Doctor ihn zu überreden, mit ihm zu reisen und das Universum lieber zu beobachten anstatt es besitzen zu wollen. Natürlich kann er den Master nicht überzeugen und dieser versucht den Standort der TARDIS aus dem Doctor herauszubekommen, indem er Wilfs Leben bedroht.
In diesem Moment entpuppen sich zwei der Wachen als die grünen Aliens, setzen den Master ausser Gefecht und retten Wilf und den Doctor in einer haarsträubenden Flucht bis sie sich letztendlich auf ihr Schiff teleportieren.
Da der Master alle Möglichkeiten zur Verfügung hat, auch Schiffe im Orbit zu finden, schaltet der Doctor das Schiff kurzerhand komplett ab, damit sie nicht gefunden werden können und das funktioniert auch.
Derweil diskutieren die Timelords, die sich in dem verschlossenen Bereich befinden, in die der Doctor sie hineingebracht hat, als er Gallifrey zerstört hat, darüber, wie sie ihrem Schicksal entgehen können. Sie finden heraus, dass es zwei Timelords geben wird, die nicht mit eingeschlossen worden sind und die sich auf der Erde befinden. Da die Timelords sich nur befreien können, wenn sich zu dem Zeitpunkt zu dem der Doctor den Krieg beendet, etwas ausserhalb der verschlossenen Zone befindet, zu dem sie dann Kontakt aufnehmen können, bringt das Oberhaupt der Timelords einen speziellen Diamanten, den es so nur auf Gallifrey gibt, auf der Erde unter, so dass dieser genau zu der Zeit dort landet, zu der der Master sich dort aufhält. Das ist nur möglich, weil sie - durch die Prophezeiungen und ihre Ermittlungen informiert - die Möglichkeit haben und nutzen, in der Zeit so weit zurückzugehen, dass sie dem Master als er als Achtjähriger in den Vortex hineinsehen muß, das Trommeln in den Kopf setzen, dass ihn ab da verfolgt.
Der Master erkennt, durch den Fund des Diamanten, dass das Trommeln ein Signal ist und verstärkt es mit seinen Milliarden Kopien so sehr, dass die Timelords zurückkehren können - samt Gallifrey, das den Platz der Erde einzunehmen droht.
Der Doctor erkennt, dass er jetzt einschreiten muß, aktiviert das Schiff wieder und fliegt damit über das Gebäude in dem der Master sich befindet.
Er stürzt sich, mit einer Waffe in der Hand, aus dem Schiff, fällt durch die Glaskuppel des Gebäudes und bricht auf dem Marmorboden des Raumes zusammen. Er will das Oberhaupt der Timelords erschießen, schafft es aber nicht mehr.
Als er endlich wieder auf die Beine kommt, kann er sich nicht entscheiden, ob er den Master töten soll oder das Oberhaupt der Timelords.
Als die Frau, die Wilf ständig gesehen hat, hinter dem Oberhaupt hervortritt und dem Doctor, der sie eindeutig zu kennen scheint, einen Hinweis durch einen Blick gibt, zerstört der Doctor mit der Waffe den Diamanten, der die Verbindung zwischen den Timelords und der Erde hergestellt hat.
Als diese sich dagegen wehren wollen, setzt der Master seine Kräfte ein, um die Timelords endgültig zurückzutreiben und verschwindet gemeinsam mit ihnen und Gallifrey.
Zurück bleibt der Doctor, der nicht fassen kann, dass er noch lebt.
In diesem Moment klopft es viermal, weil Wilf in einer der Kabinen eingeschlossen ist, in der die gesamte zerstörerische Energie der Maschine gesammelt ist, die zerstört wurde.
Der Doctor erkennt, dass das sein Tod ist. Nur er kann Wilf aus seiner Kabine herausholen, indem er selber in die andere tritt, die gesamte Energie absorbiert und dadurch stirbt.
Er tut es, scheint aber im ersten Moment auch das zu überleben - doch er erkennt, dass der Regenerationsprozess in Gang gesetzt ist - er aber noch die Zeit bekommt, sich von Menschen die ihm wichtig sind zu verabschieden, bevor er ein anderer wird.
Er besucht Martha und Mickey (und rettet ihnen das Leben), er besucht Sarah Jane und Luke (und rettet Luke das Leben), er besucht Donna (und sorgt dafür, dass sie ein sorgenfreies Leben leben wird), er besucht die Enkeltochter von Nurse Redferne (und versichert sich, dass sie ein gutes Leben hatte), er besucht Jack (und sorgt dafür, dass dessen Leben wieder in positivere Bahnen gelenkt wird) und er besucht Rose, um sie ein letztes Mal zu sehen ...
Dann kehrt er alleine in die Tardis zurück und regeneriert, wobei er den Konsolenraum des Schiffes fast zerlegt.
Der Doctor in seiner neuen Form ist da, extremst aufgekratzt, begeistert von der Tatsache, dass das erste Abenteuer sofort eine Bruchlandung ist und nur davon genervt, dass er wieder keine roten Haare hat *g*

Und jetzt weiter mit dem Beitrag von Nyah86


# # # # #

Ich habe noch keinen Beitrag zum 2. Teils des Specials gefunden, vielleicht habe ich ihn aber auch einfach in der ganzen Aufregung übersehen. ^^

Wie auch immer ich habe soeben TEOT fertig angeschaut und bin total aufgekratzt.
Was für ein Finale für David Tennant! Was für ein Auftakt für Matt Smith!

Nun natürlich gab es wieder Dinge, die mir nicht gefallen haben, z. B. Razzilon (schreibt man den so?!) und die Timelords. Die Rückkehr fand ich ein bisschen... naja... überdramatisch... Lange waren sie ja nicht zurück, dass war mir zumindest ein kleiner Trost. ;D Die 'Konferenzhalle' der Timelords hat mich zum lächeln gebracht, weil sie mich sehr an die Star Wars Filme erinnert hat. Ebenso wie die Raumschiff-Verfolgungsjagd. Hätte mich nicht gewundert, wenn ich Chewbacca im Hintergrund hätte brüllen hören. *grins* Da hat sich wohl RTD etwas inspirieren lassen, aber ich finde das vollkommen okay. Vielleicht mach ich da mal ein kleines Video drüber... :D Eine andere Sache, die mich etwas gestört hat, war die Geschichte mit Donna. Da wird im Vorfeld ein riesen Terz drumgemacht, dass sie sich nicht erinnern darf. Sie stirbt ja sonst. Und dann... Was passiert? GAR NIX! Ich will mich ja nicht beschweren (ich liebe Donna) aber für mich ist das eine riesige Logiklücke im Skript. Keine Lösung gefunden? Kein Problem, dann gehen wir einfach mal drüber hinweg! :D Genauso war das leider auch mit der 'Lady in White'. Wer war sie denn nun? Die Mutter des Doctors? Wir werden es wohl nie erfahren...

Aber trotz aller 'Kritikpunkte' habe ich bei dieser Episode zum Glück kaum was zu meckern gehabt. Im Gegenteil. John Simm war mal wieder GENIAL. Ich habe es absolut genossen, als der Master sich für den Doctor geopfert hat. Was für ein Ende für einen genialen Charakter. Ganz zu schweigen von David Tennant, aber wir wissen ja alle, dass er ein fantastischer Schauspieler ist, da muss ich ja nun nix mehr dazu sagen.

Das große Schmankerl der Episode waren für mich die letzten 15 Minuten. Ich weiß ich bin ein Weichei, aber ich habe Rotz und Wasser geheult (und mich gleichzeitig totgelacht), als ich die ganzen alten Charaktere wieder gesehen habe. Da hat sich Russel T. Davis tatsächlich was absolut tolles einfallen lassen.
- Mickey und Martha als Paar. (RTD fühl dich virtuell von mir geknutscht)
- Donna's Hochzeit und das Geschenk des Doctors
- Luke und Sarah-Jane
- Jack und Alonso! *grins*
und last but not least: Rose. Ich habe Bilder vom Dreh gesehen und war darauf vorbereitet, aber es hat mich als alten Doctor/Rose Hardcore Shipper echt hart getroffen. Eine wundervolle bittersüße Szene!

Die Regeneration in der Tardis war sehr gut gemacht und obwohl ich David Tennant vergöttere muss ich schon sagen, dass mir Matt Smith in seinen unglaublichen 2 Minuten sehr, sehr, sehr gut gefallen hat. Sein hysterisches 'I'm a girl! And still not ginger!', als er sich an die Haare gefasst hat war einfach nur köstlich! Ich bin absolut optimistisch was ihn betrifft. (Nunja, mal abgesehen von dem 'Geronimoooo'. Ich befürchte, dass wird der neue Standard-Spruch des Doctors. Erinnert mich aber ein wenig zu sehr an Bart Simpson). Naja abgesehen davon hat Matt Smith bereits mein Herz erobert und ich kann die 5. Staffel kaum noch erwarten! :D


Zuletzt geändert von Nyah86 am Sa 2. Jan 2010, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 12:48 
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Frohes Neues erstmal.

Hab gestern das Finale verfolgt und.. WOW. Ich fands echt super klasse. Der Master rettet den Doctor und die Menschen. Ich fand es schön, wie der Doctor sich von allen "leise" verabschiedet hat. Frage mich nur, woher er wusste wo Jack steckt (der Arme sah gar nicht glücklich aus ._." War sicher kurz nachdem er in Torchwood abgehauen ist).

Der Auftritt von Matt hat mir sehr gut gefallen. Seine Stimme ist gar nicht so übel (zwar nicht Davids Stimme, aber na ja). Hübsch find ich Matt zwar immer noch nicht (und auch zu jung) aber sein Auftritt war super lustig. ("I am a girl") <- Klasse XD Ich bin gespannt auf weitere Doctor Folgen mit ihm, auch wenn ich David immer nachtrauern werde :(

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 13:38 
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Wow, hab jetzt zum ersen Mal eine DW Folge am grossen Fernsehbildschirm verfolgen können und ich muss sagen, ich bin begeistert.

Mich haben nur diese blöden sprechenden Kakteen gestört, die wären nun echt nicht nötig gewesen.

Was bei mir ein besonderes, jetzt entscheide dich mal Doc hervorgerufen hat, war die Szene, als er die Waffe abwechselnd auf den Master und den anderen Timelord richtet. Toll fand ich dafür, wie sich der Master und der Doctor am Ende zusammentun und der Master die Timelords wieder in ihre, wo auch immer die herkamen, schickt.

Als der Doctor diese Frau hinter dem Timelord ansieht und sie die Hände senkt und ihren traurigen Blick auf ihn richtet, ging mir spontan das Wort 'Mutter' durch dne Kopf. Weiss auch nicht wieso. :frage

Als TW und JB Fan, fnad ich die Szene mit Jack :herzauge in der Bar natürlich beosnders gut, auch wenn ich mir eine andere Botschaft auf dem Zettel gewünscht hätte, als. His name is Alonso.

Ich fand die ganze Folge ansonsten richtig gut, auch wenn ich von den letzten 15 Minuten am meisten berührt worden bin. Der Doctor, der sich von allen verabschiedet. Das war richtig ergreifend. :flennen

Die Regeneration war dramatisch, mit der Tardis, die auch kapputt geht und dann auf die Erde stürzt. Wow das Drama pur.
Der erste Eindruck des neuen Doctors ist recht positiv und ich bin gespannt was, hab den Namen vergessen, aus dem Doctor macht.

Danach hab ich noch das Special auf BBC 3 geschaut, dass die Entstheung dieser letzten Folge und auch die Kommentare der Beteiligten gezeigt hat. Das war nach dieser dramatischen und ergreifenden Folge genau das Richtige.

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Der ist nicht von mir.


Ich suche einen neuen Schutzengel, mein Alter ist mit den Nerven am ende.


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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 16:24 
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Dann werd ich auch mal meine noch relativ wirren Gedanken zum zweiten Teil des Specials mitteilen, angefangen mit den positiven Punkten:

Der Tod: Find ich eine schöne Idee, dass der Doctor stirbt, um Wilf zu befreien und nicht im Versuch die Erde/das Universum zu retten oder die Timelords/den Master zu besiegen.

Die Kakteen: Die haben sich ja dann doch noch als beinahe nützlich erwiesen und sind mir sogar etwas sympathisch geworden ;)

Wilf: Adoptier mich! :grinser

Der Master: Auch wenn er hier nicht mehr viel zu tun hatte, trotzdem schön anzuschauen. Am besten gefällt mir sein Standpunkt in der ansonsten eher peinlichen Szene, in der der Doctor überlegt, ob er auf die Timelords oder den master schießen will: ,,Hey, ich bin doch auf deiner Seite... ne, auf deiner!" Typisch Bösewicht halt ;)

Die nicht erfüllten Erwartungen: Wir haben doch alle drauf gewartet: Wer ist die verhüllte Person? Wer ist die Frau aus dem Fernseher? Ist Wilf mehr als Donnas Opa? Ist Donna mehr als Donna?
Und was kommt dann? Nichts :rollen . Ich denke, hier hat der Schreiber bewusst mit solchen Kleinigkeiten gespielt, weil man genau wusste, dass die Fans sich darüber den Kopf zerbrechen werden.

Jack: Egal wie fehlplatziert diese Szene war - das spricht das Harkness-Fangirl in mir an - die Bar, die Aliens, der Zettel (wo man ja fast ,,Willst du mit mir gehen? -ja x -nein x -weiß nicht x" erwartet hätte), Alonso... ich geb's ja zu, ich hab fast die gesamte Szene durchgekreischt :sofa

----

und nun zum Negativen:

Die Handlung: ... da kaum vorhanden. Allerdings hat mich das im ersten Teil mehr gestört. Trotzdem irgendwie schade (wobei es auch einfach sein kann, dass die Handlung in Wirklichkeit hochkompliziert ist und ich sie einfach nur nicht verstehe)

Die Timelords: Neeeeeein, was für eine Verschwendung! Da lässt man sie wieder auferstehen, in coolen Roben posen und mit Handschuhen Leute umbringen, nur damit sie nach einem kurzen Duell mit dem Master wieder im Nirwana verschwinden? Definitiv die größte Enttäuschung der Folge.

Donnas Selbstschutzmechanismus-Dings: Also bitte, Herr Davies, konsequent ist was anderes... auch wenn Donna zu meinen liebsten Companions gehört, da hätte ich sie lieber sterben sehen. Der Logik wegen.

Der Handschuh: Requisite vom Torchwood-Set übriggeblieben? Naja, ist ja nur ne Kleinigkeit, wird also fix ignoriert.

Geronimoooooooooo: Muss ich mehr sagen? :roll:

Die ,,letzte Besuchsrunde" und die Regeneration: Das hier sind nicht wirklich explizit schlechte Punkte, und die Companions haben mich auch gar nicht gestört (obwohl ich es blöd finde, dass man Martha und Mickey verheiratet hat, um beide in eine Szene zu kriegen :roll: ), allerdings hatten sie bei mir leider nicht den "heartbreaking" Effekt, den sie haben sollten. Ich fand es nett die ,,Alten" mal wieder zu sehen (einige mehr als andere :jackbanana ), aber heulen musste ich davon nicht. Auch nicht bei der Rose-Szene, die eigentlich ganz nett war (ist euch aufgefallen, wie hübsch Rose aussehen kann, wenn sie nicht mit Mascara zugekleistert ist?), aber dadurch, dass die Regeneration so lange hinausgezögert worden ist, hat mich das emotional kaum berührt. Das Gleiche gilt für die letzten Worte: Schön, nette Idee, gute Absicht - aber eine traurige oder tragische Stimmung wollte nicht aufkommen (im Gegenteil zur Regeneration des neunten Doctors, wo ich heute noch Rotz und Wasser heule).

---

Insgesamt fand ich den zweiten Teil etwas besser als den ersten. Zusammengenommen aber eher immer noch durchschnittlich bis unterdurchschnittlich. Allerdings fand ich die Staffelfinalfolgen der neuen Serie nie gut und End of Time führt daher einfach nur diese Tradition fort.

Das war's vorerst von mir. Ich hoffe die Tennant-Anhänger haben das Special gut überstanden, ich stell sicherheitshalber mal eine Packung Taschentücher hin :knuddel

Oh, noch was zum ersten Eindruck von Matt Smith: Ja, er ist in dieser kurzen Szene genau wie der zehnte Doctor. Ich bin aber sicher, dass sich das ändern wird. Erinnert ihr euch an die ersten Sekunden des zehnten Doctors? Wie er aufsteht und dann das Christopher-Eccleston-Grinsen zieht? Ich denke das ist einfach noch eine Hommage an den zehnten Doctor :daikiri


liebe Grüße
Roberta

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If I don't think about it, there's always a chance it didn't happen.

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 16:55 
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Es fällt mir wirklich schwer, aber ich muss zugeben, dass ich enttäuscht bin. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen - obwohl die schon nach Part 1 ein bisschen runtergeschraubt wurden - aber nach den Ankündigungen von wegen "bombastisch" und "düster" habe ich einfach mit so viel mehr gerechnet.

Die Handlung war ziemlich schwach. Also, der Plot an sich war gut und interessant, aber ich finde, die uninteressanten Stellen wurden ewig lang gezogen und der Höhepunkt anschließend total schnell abgehandelt. Wenn man sich in der Story auf das Wesentliche reduziert hätte, hätte die Episode wohl nicht länger als 30 Minuten gedauert. Schade, dass da die Umsetzung so lahm war.

Die Farewells ... Well, well, well ... Ich hat's mir anders vorgestellt bzw. gewünscht.
Martha & Mickey: Passen für mich nicht zusammen. Was wurde aus Marthas Tom?! *sighs*
Jack & Alonso: Super-Alien-Bar?! Fehlte nur noch Alice Cooper hinter der Theke. Eigentlich eine hübsche Idee, dass die beiden aufeinander treffen (Jack könnte Alonso mit zu Torchwood bringen *lol*), aber wäre Jack nicht sofort auf den Doctor losgestürmt, wenn er ihn gesehen hätte? Nach COE hätte er sicher viel zu erzählen gehabt.
Donna: Schade, dass sie nicht ihre Erinnerungen zurück bekommen hat. Und noch viel mehr schade, dass sie den Doctor nicht direkt treffen konnte. :(
Rose: Ok, das war schön. Richtig schön. Ich heul gleich noch mal, wenn ich da jetzt dran denke ... *schniefz*

Der Doctor und der Master hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Der Dialog zwischen den beiden war wahnsinnig schön und als sich der Master dann letztendlich gegen die Time Lords gestellt hat und sich so geopfert hat - ja, das war wirklich schön und hat bei mir Gänsehaut verursacht.

Die Time Lords waren ... doof. Naja, an sich wären sie ganz interessant gewesen, find' ich, aber da hat mir die Umsetzung halt einfach nicht gefallen.

Der Tod des Doctors war unnötig. Der eigentliche "Kampf" war ja schon vorbei, das was danach passiert ist, war einfach sooo doof. Wenn er im Kampf gestorben wäre, wäre es leichter gewesen, aber so scheint es so sinnfrei. Natürlich hätte er Wilf nie sterben lassen können - aber trotzdem, das tat weh. Und noch viel mehr weh taten seine letzten Worte: "I don't want to go." :flennen

Matt Smith?! Naja, da kann ich nichts zu sagen, der war ja mehr Ten als irgendwas anderes.

Es ist nicht der Abschied, den ich mir gewünscht habe. Aber vielleicht macht es so ein nüchternes Finale einfacher, Abschied zu nehmen.

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"The universe is big, it's vast and complicated, and ridiculous. And sometimes, very rarely, impossible things just happen and we call them miracles. And that's the theory. Nine hundred years, never seen one yet, but this would do me."


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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 18:43 
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Ich habe im ersten Punkt des Topics eine Inhaltsangabe eingefügt, damit sie auch in dieser Episodenbesprechung drin ist.

Soooo .... und dann mal mein Senf zum Finale von Ten ...

Ich fand die Folge klasse - richtig, richtig klasse.
Aber das heißt nicht, dass ich jede Szene gut fand.
Das mit den Timelords war mir fast durch die Bank zu dick - zu groß - zu wild - zu extrem.
Und in dem Bereich waren auch ein paar Logiklöcher von der Größe Kaliforniens.
So spektakulär es z.B. auch ausgesehen hat, wie der Doctor durch die Kuppel gestürzt ist und auf dem Boden aufgeschlagen ist - sorry... ich denke, dass es dafür intelligentere Lösungen gegeben hätte.
Ich konnte es nur unter dem Aspekt akzeptieren, dass man sah, dass er davon ausgegangen war, dass er ohnehin stirbt und dass er es schaffen würde, diesen einen Schuss abzufeuern.
HAMMERHART fand ich die Szene kurz vorher, als er die Waffe gegriffen hat. Da hat es mich zum ersten Mal mit einem lauten, erschrockenen Laut vom Sitz geholt und ich stand kurz, bevor ich mich wieder, mit der Hand vor dem Mund ins Sofa hab fallen lassen.
Die Szene in der der Doctor sich wieder rum dreht, um sich zu entscheiden, auf wen er feuern soll fand ich auf der einen Seite eigentlich zu lang - auf der anderen Seite hätte ich ihm dabei glaube ich noch eine weitere halbe Stunde zugucken können, weil es irre gespielt war.
Die beiden "geh mal zur Seite" einmal vom Doctor und einmal vom Master waren die Highlights dieser Szene!!! Das war ein echter Kreischmoment.
Dann lag er da und man dachte, ok - jetzt kommt die Lightshow.
Passierte aber nicht und der Doctor war genauso überrascht wie ich!!!
Ich schwöre euch - für einen kurzen traumhaft schönen (und genauso bekloppten) Moment habe ich gedacht, dass alles mit dem elften Doctor Fan-Verarsche gewesen ist und Tennant bleibt.... jaaaaa - ich weiß, dass das SEHR wishful thinking war - aber ich bin halt ein Ten-Fangirl... ;)
Dann das Klopfen - und mein Magen hat sich umgedreht
Dann kam die absolut FANTASTISCHE Szene in der der Doctor darüber lamentiert, dass er jetzt DOCH sterben muß und dass jetzt endlich klar ist, warum Wilf ständig wieder in seinem Leben auftauchte.
Dann lag er da und man dachte wieder, ok - jetzt kommt die Lightshow.
Passierte aber WIEDER nicht!!!! Und wieder war die Überraschung groß. An der Stelle hab ich sogar heulend gelacht, weil es so skurril war.
Aber als der Doctor dann wieder herauskam und es deutlich wurde, dass die Regeneration eingeleitet ist.... scheiße... das war hart... das war sooooo hart...
Ich habe erst im Nachhinein begriffen, dass er die ehemaligen Companions nicht nur besucht, sondern ihnen auch auf unterschiedlichste Weisen das Leben entweder direkt rettet oder in tolle Bahnen lenkt...
Einer der schrecklichsten Aspekte der Regeneration war für mich die Tatsache, dass er dabei alleine war...
Und dann passierte es plötzlich doch tatsächlich... das Leuchten begann ... ich hab kaum noch was gesehen, weil ich so geheult habe ... und dann hat er regeneriert...

Tja... der elfte Doctor...
was soll ich dazu sagen?

Ich fand ihn prima :mrgreen: und mehr dann zu ihm, wenn wir ihn RICHTIG in Aktion gesehen haben...

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 19:46 
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Soooo auch grad fertsch geworden ... hmmm weiß nicht, ob ich jetzt schon ein paar vernünftige Sätze zu bauen imstande bin, aber ich versuch es mal ...

Also ich muss zunächst mal loswerden, nachdem mich Teil eins tatsächlich wenig überzeugen konnte hat Teil 2 es nun doch tatsächlich rausgerissen ... einfach grandios ...

Die Geschichte mit dem Master hat sich nun endlich mal ins Gesamtbild eingefügt, die Szene mit dem Doctor und der Waffe in der Hand war schon haarsträubend spannend ... und mit dem tatsächlichen Ende des 10. Doctors wurde es gerade wegen dieser immer-Wieder-Verschieberei schon echt dramatisch
Da dachte ich irgendwann wirklich nur noch: "Wann stirbt er denn nun endlich???" (bitte nicht hauen :sofa )

Richtig urkomisch fand ich die Szenen als der Doctor gefesselt in diesen Stuhl aus der Gefahrenzone gerollt wurde und das so gar nicht wollte ... da hab ich wirklich mehr als nur schmunzeln müssen das war schon echt zum Schreien :heulvorlachen

Wilf war mal wieder durch und durch knuffig (Ich mag den Kerl!!!) :mrgreen:

Und last but not least: Die musikalische Untermalung gerade in der Schluss-sequenz fand ich absolut einprägsam (muss ich hier mal mit erwähnt haben, weil nicht zuletzt diese dann schlussendlich mit dafür gesorgt hat, dass ich doch ein Tränchen verdrückt hab)

Und Matt Smith war entgegen meiner Erwartung doch schon sehr überzeugend, *istauchgespanntdenmalinActionzusehen*

Habe fertih und muss jetzt erstmal was essen :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 19:56 
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Fussel hat geschrieben:
Da dachte ich irgendwann wirklich nur noch: "Wann stirbt er denn nun endlich???" (bitte nicht hauen :sofa )

Da brauchst du dich gar nicht hinter dem Sofa zu verstecken - ich habe GENAU dasselbe gedacht.... das war so extrem, dass ich beim zweiten Fast-Sterben, als er in der Glasbox lag und sich dann doch wieder regte, trotz da schon verheultem Gesicht und unterdrücktem Schluchzen kurz hörbar lachen mußte und den anderen gesagt habe: Also jetzt fühle ich mich langsam verarscht (das meinte ich nicht negativ), er zögert das ja bis zum Exzess hinaus!!!
Auch als er dann aufstand und die Tür aufdrückte und dann mit diesem fast beleidigten Unterton sagte: "klar, dass diese Tür JETZT aufgeht".... musste ich nochmal fast lachen.
Es war rabenschwarz und trotzdem zum schmunzeln.

Fussel hat geschrieben:
Richtig urkomisch fand ich die Szenen als der Doctor gefesselt in diesen Stuhl aus der Gefahrenzone gerollt wurde und das so gar nicht wollte ... da hab ich wirklich mehr als nur schmunzeln müssen das war schon echt zum Schreien
Wir haben dabei alle an Davids noch gar nicht SO lange zurückliegende Rücken-OP denken müssen. Und wie sich im Confidential herausstellte: die Macher auch!!! In der Szene wurde streckenweise eine DT-Puppe eingesetzt, weil das für Davids Rücken in der Tat zuviel gewesen wäre!!!

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 20:02 
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Ach darum haben die da eine solche Puppe rumgefahren. :shock:
Ich dachte schon, die hätten da eine Treppensturzsene oder so rausgeschnitten.

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 20:10 
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Satia hat geschrieben:
Fussel hat geschrieben:
Da brauchst du dich gar nicht hinter dem Sofa zu verstecken - ich habe GENAU dasselbe gedacht.... das war so extrem, dass ich beim zweiten Fast-Sterben, als er in der Glasbox lag und sich dann doch wieder regte, trotz da schon verheultem Gesicht und unterdrücktem Schluchzen kurz hörbar lachen mußte und den anderen gesagt habe: Also jetzt fühle ich mich langsam verarscht (das meinte ich nicht negativ), er zögert das ja bis zum Exzess hinaus!!!


Das war schon das zweite Mal? Ach herrje! Da haben sie ja wirklich mit den Nerven der Fans gespielt.

Keine Sorge, ich liebe es mich mit Halbwissen zu spoilern, ich hab heute morgen natürlich wieder mal ganz am Ende angefangen und diese Szene hab ich gesehen, wie auch die Rede vorher. Die fand ich sehr beeindruckend.

Da momo anscheinend den 7. Teil nun auch gefunden hat, werde ich mich nun auch in Gänze weiterbilden können, der war heute morgen noch nicht verfügbar.

Aber eins müsst Ihr mir bitte noch mal erklären: warum hat er denn eigentlich so viel Angst vorm Sterben und sagt, er wollte noch so viel machen? Verliert er denn jedes Mal das Gedächtnis? Ich dachte, der neue Doctor macht dort weiter, wo der alte aufgehört hat, nur halt in anderer Hülle?

Falls das in der Folge selbst erklärt wird, dann tut es mir leid, wenn ich hier ungesehen so dumm frage.

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 20:14 
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Nein, nein - die Frage ist nicht dumm... Der Doctor hatte erklärt, dass das Regenerieren in der Tat wie sterben ist. Er wird zu einem anderen Mann. Er mag sich aber so wie er jetzt ist. Er will der bleiben der er ist. Stell dir einfach vor, du hättest dein jetziges Leben UND die GEWISSHEIT, dass es Reinkarnation gibt - du würdest also nach dem Tod wiedergeboren werden... trotzdem würdest du vermutlich trotzdem nicht sterben wollen, weil du in diesem Leben noch einiges tun möchtest.... und so geht es ihm auch.
Es kann ihm nämlich z.B. auch passieren, dass er für die Wesen die er jetzt mag oder sogar liebt in der nächsten Form nichts mehr empfindet... dass er Dinge die er jetzt total gerne mag, dann nicht mehr leiden kann usw...

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BeitragVerfasst: Sa 2. Jan 2010, 21:35 
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Aha - danke fürs Erklären. Ich hatte nicht gedacht, dass das solche Auswirkungen hat. Dass er sogar jemanden hassen könnte, den er vorher geliebt hat. Wow. Ich dachte, die Persönlichkeit bleibt die Gleiche.

Könnte es dann auch mal passieren, dass er in einer Inkarnation sich nicht drum schert, die Welt zu retten, und stattdessen nur seinen eigenen Spaß haben will?

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BeitragVerfasst: So 3. Jan 2010, 15:53 
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So, dann mal mein Senf zur Folge.

Ich musste das ganze erst einmal sacken lassen, da mich der Zweiteiler doch ganz schön aufgewühlt hat ;) .
Zusammenfassend muß ich sagen, dass ich End of time als das beste Special empfand und ein sehr schönes Ende für den 10 Doctor bot.
Natürlich gab es auch negative Dinge, die ich gleich mal anreißen möchte:
Nicht gefallen hat mir:

- dass Donna so abgekanzelt wurde. Erst wurde ihre Rolle wer weiß wie aufgebaut und dann hat man sich einfach schlafen gelegt. Hier sehe ich es wie Roberta, da hätte man sie lieber sterben lassen sollen. Ich liebe Donna als Companion und deswegen hat es mich ein wenig traurig gemacht, dass sie quasi vergessen wurde.

- dass die Timelords nur kurz auftauchen und dann wieder in der Versenkung verschwinden. Oh Mann, da wurde so ein Bohei drum gemacht und ich hatte es mir so gewünscht mehr von diesen Timelords zu sehen, auch wenn es sich hierbei um die Evil Version gehanelt hätte.Aber nö, sie dürfen einmal kurz böse sein und dann wieder in ihrer bubble verschwinden. Das war echt schade, zumal mir das ganze Settting, die Kostüme und das drumherum unglaublich gut gefallen haben.

- dass nicht erklärt wurde was er mit dieser alten Frau auf sich hatte. Offenbar ist sie ja eine Timelady, sie war ja eine von denen, die ihr Gesicht verdeckt hatte und es dann doch zeigte (BTW, was sollte dieses Versteckspiel überhaupt und wer war der/die andere). Ich weiß nicht ob es RTDs Absicht war dies im Unklaren zu lassen, um die Fans wild spekulieren zu lassen aber für mich war eben nicht zufriedenstellend.

So, jetzt aber zu den positiven Aspekten:

- der millionenfache Master. Hier hatte ich ja echt meine Befürchtungen aber das ganze ist wirklich gut umgesetzt worden und hat sich daher zu einem Pluspunkt für mich entwickelt.

- Die Kateenaliens, da sie wenigstens für ein wenig Humor in der Folge sorgten und sich doch als recht witziger Einfall entpuppten. Vor allen Dingen die Frau war klasse drauf und hatte wirklich Haare auf den Zähnen. Ich mag solche weiblichen Rollen :mrgreen: .

- WILF, WILF und nochmal WILF. Er ist das grandiose Beispiel dafür, dass in einer Zeit, in der anscheinend nur noch das jugendliche Aussehen zählt, auch Menschen mit Falten und grauen Haaren nicht nur Profil und Charakter haben, sondern zu echten Lieblingen heranwachsen können.
Ianto Fans mögen mir verzeihen aber ich würde mir den Wilf Darsteller tausend Mal eher auf einer Con wünschen ;) . Der Mann hat einfach großartig gespielt, bei jeder seiner Szenen hatte ich Tränen in den Augen, weil er einfach nur rührend und zum abknutschen knuffig war.

- Auch die SW Szenen (Cantina Bar und Flug mit dem Raumschiff, Senatsszene) fand ich klasse. Ich mag es, wenn bekannte Filme auf diese Art interpretiert werden und sehe es nicht unbedingt als Ideenklau an. In all diesen Szenen passten diese Vergleiche und von daher fand ich es in Ordnung.

- Auch das die Story eher dünn war, fand ich in Ordnung so. Hauptsächlich ging es in dieser Folge um das Verhältnis Doctor zum Master und seine Angst vor dem Sterben. Diese Punkte sind für mich gut abgearbeitet worden, es gab tolle Dialoge zwischen dem zehnten Doc und dem Master.
Aber auch die Thematisierung seines nahenden Todes sorgte für klasse Dialoge und genau das war es, was die beiden Folgen ausmachte.
All dies musste zwangsläufig zu lasten der eigentlichen Story gehen, wäre hier auch noch ein Augenmerk drauf gelegt worden, wäre es wieder zu überladen gewesen.

- Die letztendliche Regeneration. Es war ein toller Einfall, dass mit dem 'he will knock four times' Wilf gemeint war, für den sich der Doctor dann opferte. Es war schön, dass der Doctor nicht starb/regenerierte während er die Welt rettete, sondern während er ein einzelnes Menschenleben rettete.
Okay, auch ich dachte irgendwann, stirbt er jetzt oder immer noch nicht aber im Gegensatz zu vielen anderen Meinungen in einem anderem Forum fand ich das schon okay so. So wurde der Abschied irgendwie bittersüß aber eben doch nicht so schlimm, wie man es befürchtet hat.

- Die lange Abschiedsszene. Ja, auch die wird von vielen gehasst (in einem anderem Forum zumindest) aber ich liebe sie. Ich mochte das auch schon in HdR und hier war es auch wunderschön all die schönen Jahre mit dem Doctor noch einmal Revue passieren zu lassen. Die Catina Szene gehört da zu meinen Favoriten (wegen dem Adipose, nicht wegen Jack ;) ), okay das Martha jetzt mit Micky verheiratet ist war ein bißchen.... na ja blöde aber da die beiden vermutlich eh nicht mehr auftauchen werden ist es zu verschmerzen.

Letztendlich dann die Regeneration, warum dabei die halbe Tardis explodierte ist mir nicht so ganz klar aber schieben wir es mal darauf, dass es mit der radioaktiven Strahlung zusammenhing, die der Doctor aufgesogen hat.
Und der Neue, viel konnte man ja von ihm noch nicht sehen und hören. Doch der erste Eindruck ist durchaus positiv, wenngleich eigene Charakterzüge noch nicht erkennbar waren.
Doch hier gehe ich mal davon aus, dass sich Steven Moffat dies für den Staffelbeginn aufbewahrt hat.
Zu Geronimo habe ich ja schon in einem anderem Thread etwas geschrieben ;) .

Zusammenfassend bleibt zu sagen, es war ein schöner Abschied für den zehnten Doctor und ein interessanter Beginn für den elften Doctor.
Ich für meinen Teil freue mich extrem auf den Frühling :mrgreen: und beende hiermit mein wohl bisher länsgtes Posting in diesem Forum ;) .

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BeitragVerfasst: So 3. Jan 2010, 17:35 
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Nachdem ich nun auch endlich den zweiten Teil gesehen habe und damit das Special komplett ist, komme ich auch mal mit meiner Tube Senf in den Thread gehoppelt. :void

Well, well ... irgendwie stand für mich über der Doppelfolge das Motto: Gut geklaut ist besser als schlecht selber gemacht. :mrgreen:
Es war schon fast ein eigener Spaß, die dauernden Filmreferenzen (so will ich es mal wohlwollend nennen) zu sehen. *lach*
Ich fand mich jedenfalls dauernd an andere Filme erinnert.

- Die Star Wars Referenzen wurden ja schon mehrfach genannt, drei an der Zahl, was ich schon recht heftig finde.
- Dann gleich zu Anfang das Ritual, um den Master auferstehen zu lassen, da hatte ich Harry Potter 4, die Szene auf dem Friedhof vor meinem geistigen Auge, wie die Komponenten in den Kessel gemischt werden, um Lord Nasenlos wieder in einen Körper zu pfopfen ...
- Als das Raumschiff dann tot war und alle still lauschten, der Rumpf knackte und knirschte, dieser "Roter Oktober"-Moment ... "Geben Sie mir ein Ping Wassili, aber nur ein Einziges." :mrgreen:
- Die "Sterbeszene" im Glaskasten, da dachte ich jeden Moment, der Doctor richtet sich auf, legt die Hand an die Scheibe und sagt: "I have been and always shall be your friend. "
- Der verschnürte Master in der Zwangsjacke an den Stuhl gefesselt, da fehlte nur, dass er sagt "Ready, if you are ..."

Da waren noch mehr Szenen, aber die fallen mir gerade nicht ein, ich reiche sie dann nach, wenn ich die Folge noch enmal gesehen habe *g*.

Mir ist der Doc mit seinem "ich muss sterben". Genöle ein wenig auf den Keks gegangen. Herrjeh, was habe ich mir da Nine herbeigesehnt, der das ohne großes Gewese gemacht hat, weil es einfach dran war. Punkt.
Ich wollte den Doctor nie weinerlich sehen, das hat mich wirklich gestört. *seufz*
Ich fand es auch nicht sehr logisch, dass er da plötzlich Wilf erklärt, dass er dann ein komplett anderer Mann ist und er doch noch so viel machen wollte.
Ten hat doch auch das gleiche Wissen und Fühlen gehabt, wie Nine, wieso jetzt dieser Schwenk von RTD? Ich weiß, er hat ein Faible für's Dramatische, aber das war für mich einfach too much.


Toll fand ich den Humor (mal wieder).
Die Rentnertruppe und "Minnie the Menace" waren der Kracher. *lach*
Auch die kleinen Lacher zwischendurch, das unglaublich trocken-praktische Verhalten der Charaktere ... Donnas Mum, die den Doc anmault, dann sagt er "Merry Christmas", sie erwiedert in freundlichem Tonfall "and you" und dann zetert sie nahtlos weiter. :heulvorlachen
Und Wilf in der TARDIS ... *gröhl*

So wenig mir die Szenen gefallen haben, in denen der Doctor Wilf gesteht, dass er Angst vor'm Sterben hat (ich mag meine Helden nicht so sehen, ich mochte weder Jean-Luc weinen sehen, noch muss ich einen Galactica-Admiral detailgenau beim Kotzen sehen, da fühle ich mich unangenehm berührt, anstatt ergriffen, wie es gemeint ist), so sehr hat mich die Szene umgehaun, als der Doctor leise eingestanden hat, dass er sich die Timelords schöngelogen hat, dass sie eigentlich zum Ende des Krieges eine Bande völlig durchgeknallter Irrer waren, die er stoppen musste.
Das war ganz großes Kino für mich und Tennants Leistung war herausragend.
Mich hat dieses Eingeständnis bis ins Mark berührt, viel, viel mehr, als es das ganze Sterbe-Gejammer konnte.

Etwas gestört hat mich die Sache mit Donna, nicht weil man sie am Leben gelassen hat, das war für mich ok, auch die Fail-Safe-Schaltung, die der Doctor eingebaut hat, fand ich okay.
Ist doch irgenwie logisch, dass er sie nicht ohne eine kleine Sicherung wieder ins Leben entlässt. Und dass er vorher so eindringlich warnt, dass er niemandem erzählt, dass es die Sicherung gibt, ist auch okay für mich, denn wer weiß, wie oft die greift, wenn die Leute fahrlässig mit den Erinnerungen an den Doctor umgehen.
Gestört hat mich, dass die Erinnerungen am Ende der ersten Folge als Cliffhanger auftauchten und dem Zuschauer suggeriert wurde, nun muss Donna sterben. Nix gegen Cliffhanger, aber das war einfach nur ein mieser Trick.


Was hier allgemein eher für Unmut gesorgt hat, war mir eigentlich nicht so negativ aufgefallen.
Die Superkräft des Masters fand ich irgendwie plausibel. War es nicht so, dass der Doctor gesagt hat, "your ressurection went wrong, your body's ripped open", deshalb kann er doch die Energiestrahlen abschießen und wenn da so heftige Energie dauernd aus ihm rausströmt, kann ihn das auch so in die Höhe katapultieren. Das fand ich jetzt nicht übertrieben unlogisch.

Bei der Dame in weiß hatte ich irgendwie den Eindruck, dass das die Timelady war, die der Cheflord umgebritzelt hat, weil sie meinte, vielleicht wäre es gar nicht verkehrt, die Timelords nun enden zu lassen.

Zitat:
sie war ja eine von denen, die ihr Gesicht verdeckt hatte und es dann doch zeigte (BTW, was sollte dieses Versteckspiel überhaupt und wer war der/die andere).

Das fand ich eigentlich logisch. Der oberste Lord Mord hatte doch gesagt, dass bei der Abstimmung nur zwei gegen seinen Plan gestimmt hatten und sagte "only two stand against and will stand as monuments to their shame". Das waren für mich die beiden, die mit gesenktem Kopf und in den Händen verborgenen Gesichtern da stehen mussten.

Alles in Allem war es eine tolle Doppelfolge, Popcorn-Kino vom Feinsten mit hohem Unterhaltungswert. Spaß gemacht hat das Special und die Regeneration selber war auch klasse.
Mal gucken, was Matt Smith aus dem Paket macht ...

es grüßt
Avarra

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BeitragVerfasst: So 3. Jan 2010, 21:57 
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Ende, aus, vorbei: Das war's mit Ten(nant)s Tour of Duty. Oh Mann, was werde ich ihn vermissen! Die letzte Folge war, wie zu erwarten, sehr emotional. Und ich fand sie klasse. Zwar mit leichten Abstrichen in der B-Note, aber was soll's. Die Szenen, die ich mir erhofft hatte, waren da. Da hat mich Rusty nicht enttäuscht. Hier ein paar Eindrücke, wie sie mir gerade in den Kopf kommen:

- Die allerbeste Szene ist für mich die, in der der Doctor sich darüber freut, dass er noch lebt und dann das Klopfen hört. Da wurde mir schlagartig klar, was kommt. Woher hatte ich damit nicht gerechnet. Das ging mir wirklich unter die Haut und war stark gespielt.

- Ich bin froh, dass Ten sich nicht für die gesamte Menschheit oder das Universum opfert, sondern für einen Einzelnen. Das macht ihn menschlich.

- Wilfred Mott als Companion: einfach nur genial! Jede Szene zwischen Bernard Cribbins und Tennant war ein Genuss! Das mag ich so an britischen Serien, sie schaffen es, aus normalen Menschen (egal wie alt) tolle Charaktere zu machen.

- John Simm als Master! Wow! Was für eine Präsenz. Er hat mich voll überzeugt (okay, die Ressuraction war nicht wirklich so dolle und diese Fress-Attacken überflüssig). Aber mir hat gefallen, wie er und Ten am Ende auf einer Seite stehen. Wie sich der Master opfert. Das Schicksal der beiden war immer miteinander verknüpft. Bin gespannt, ob es wirklich das Ende vom Master war. Ich fände es okay.

- Die letzten 20 Minuten waren einfach nur genial. Ten auf Abschiedstournee: sehr ergreifed. Martha/Mickey: da hat Rusty wieder etwas aus dem Hut gezaubert. Aber meiner Meinung nach passen die beiden sehr gut zusammen. Luke/Sarah Jane: einfach eine schöne Szene. Noch besser: der Doctor bei der Buchsignierung: für mich völlig überraschend und eine tolle Idee. Und dann natürlich Jack! Die Szene in der Cantina-Bar (Star-Wars-Fans wissen, was ich meine) war ein Höhepunkt der Folge. Noch mal viele der Außerirdischen zu sehen, die in der neuen Serie wichtig waren. Und als Jack dann den Zettel bekommt, dachte ich, da steht jetzt der richtige Name von Ten drauf. Nein, stattdessen Alonso! Klasse. Ich mochte den Charakter immer schon gerne, schön ihn noch mal zu sehen. Und dass der Doctor Jack einen Tipp gibt, wie er Alonso anmachen kann, cool! Jack kann etwas Fun gut gebrauchen! Rose! Was soll ich sagen? Sehr schöner Moment. Zurückgenommen und deshalb so stark. Ich hatte schon befürchtet, Ten reist in die Parallel-Welt oder so.

- Der Oud-Song, mit dem die eigentliche Regeneration einsetzt, war vielleicht einen Tacken too much. Aber so ist Rusty eben, etwas mehr geht immer. Und irgendwie passt es storymäßig auch. Dann wird es natürlich richtig heftig. Die Timelord-Musik und die Verwandlung. Und dann auch noch der Spruch: "I don't want to go!" Ich hatte den Eindruck, dass nicht der Doctor sondern David Tennant sprechen würde. Da musste man als Fan ganz stark sein. ;-)

- Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von Matt Smith halten soll. Seine Szenen nach der Verwandlung haben mich noch nicht überzeugt, sie waren mir zu aufgedreht, zu Ten-like. Aber vielleicht sollte das noch mal eine Homage an Ten sein. Nicht, dass er je aufgedreht gewesen wäre. *g*

- Ach ja, jetzt hätte ich fast Donna vergessen: Ich habe mich gefreut, dass es für sie ein Happy End gegeben hat. Mit der Hochzeit schließt sich ihr Kreis. Okay, Rusty musste vielleicht etwas nachhelfen und die Logik beugen, aber mich hat es nicht gestört. Wie der Doctor schon sagte, er würde sie nie ohne Abwehrmechanismus zurücklassen. Das ist für mich gut genug! :-)

- Die Timelords mussten einfach in den letzten beiden Folgen vorkommen. DIE Gelegenheit konnte sich Rusty nicht entgehen lassen. Oder hat das wirklich jemand geglaubt? Ich hatte sie mir zwar nicht so "böse" vorgestellt, aber sie mussten schließlich auch wieder verschwinden. Am besten für immer.

Okay, mehr fällt mir im Moment nicht ein. Aber das reicht ja wohl auch. :-)

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BeitragVerfasst: Mo 4. Jan 2010, 11:11 
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Nachdem ich von der kruden Story des ersten Teils überhaupt nicht überzeugt war, hat Teil 2 mich dann doch versöhnt.
Zwar waren ein paar Szenen unnötig in die Länge gestreckt, aber im Großen und Ganzen finde ich, dass Ten einen würdigen Abgang erhalten hat. Master und Doctor sowie Wilf haben mir schauspielerisch außerdem sehr gut gefallen - nicht zu vergessen Timothy Dalton (auch wenn der im ersten Teil ja arg herumgespuckt hat) Ich denke, ich werd Ten vermissen, aber freue mich auf Matt Smith. Ich habe seine Auftaktszene auch mehr als Ten-Hommage empfunden. Ich denke nicht, dass er sich weiter durchgehend so verhalten wird.
Jedenfalls freue ich mich, dass dieses Finale kein zweites "Journey's End" war.

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BeitragVerfasst: Mo 4. Jan 2010, 15:18 
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Och nö, mein ganzer langer Beitrag ist schon wieder gelöscht worden (durch automatische Ausloggen :flennen ).

So, ich habe die Folge jetzt zum zweiten Mal gesehen und weiß immer noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Irgendwie super, aber irgendwie auch nicht. Vor allem dieses zusammengestückelte und konstruierte stört doch sehr. Was im ersten Teil noch nicht so schlimm war, weil es Fragen aufwarf, auf deren Beantwortung man im zweiten Teil hoffte. Hoffte, denn da bleibt noch zu viel offen. Das Ganze wirkt, als wären RTD in einem vagen Gesamtkonzept ein paar schöne Szenen eingefallen, die dann noch irgendwie verknüpft werden mussten. Das ist an sich ja nicht schlimm, geht mir beim Schreiben manchmal auch so. Aber das kann halt gut gehen oder eben nicht. Hier ging es nicht so gut. Vor allem dieses krampfhaft konstruierte stört einfach. Das fing schon in Planet oft he Dead mit diesem Fliegenraumschiff an, deren Besatzung dann auch noch, als sie nicht mehr notwendig war, auf wenig elegante Art beseitigt wurde. Hier ist das noch schlimmer, v.a. diese völlig sinnlose Doppelstrahlenkammer, deren wirklich einziger Zweck die Falle für Wilf ist.

Zu den negativen Punkten gehören auch die anderen schon aufgezählten Sachen wie die seltsame Handhabung von Donna, Mickey und Martha als Paar, der Sturz (obwohl er wirklich cool aussah), die Vergeudung des Potentials der Timelords… Wenn ich es mir nochmal anschaue, fallen mir bestimmt noch mehr Dinge wieder ein. Und das will etwas heißen, denn eigentlich bin ich da sehr tolerant, solange die Story funktioniert (mir gefällt z.B. auch Journey’s End, bis auf Roses Rückkehr – aber das nur nicht, weil es Doomsday zerstört). Nur, das tut sie hier eben nicht so recht.
Wobei man fairer Weise sagen muss, dass sich da durchaus eine schön komplex verwebte Story unter dem ganzen Wust verbirgt. Die hat mich sogar positiv überrascht.

Was mir noch nicht gefallen hat, was des Doctors Ausbruch Wilf gegenüber. Ich verstehe ihn durchaus. Gerade glaubte er sich noch gerettet, hatte er einen wirklich dramatischen Showdown überstanden und freut sich am Leben zu sein und dann muss er feststellen, dass sich Wilf in eine solche Situation manövriert hat (hat er denn gar nicht mitbekommen, warum?). Als Gedanken – die sich natürlich im Film schwer umsetzen lassen - fände ich diese Klage sehr gut, aber das er es ihm, den er doch offenbar sehr schätzt, so an den Kopf knallt – ne! Das zerstört die ganze Selbstopferungsszene danach und verursacht Wilf ein schlechtes Gewissen… Obwohl das Sterben dann wirklich wieder sehr gekonnt ist ;). Erinnert mich übrigens kein bisschen an Star Trek.

Der folgenden Companion-Tour stehe ich ein wenig zwiegespalten gegenüber. Einerseits gefällt sie mir sehr gut, beim zweiten Ansehen sogar noch besser. Da hätte sie von mir aus sogar noch länger gehen können. Marthas Familie fehlt ja z.B. noch. Und besonders die Szene mit Rose ist einfach richtig schön umgesetzt. Andererseits zerstört es die irgendwie die Dramatik, die Trauer, die erzeugt werden soll. Und die Atmosphäre, die sich in der Szene mit Wilf aufgebaut hatte, kann in der kurzen Spanne des Weges zur TARDIS, nachdem Rose gegangen ist, nicht wieder erreicht werden. Obwohl es schon sehr ergreifend ist. Auch mit den Ood, die den Doctor auf seinem letzten Weg begleiten, nur damit er dann in der TARDIS doch wieder allein ist ( :flennen ).

Hm, und auch hier hätte ich auf seine letzten Worte verzichten können. Ich schreibe das mal dem Umstand zu, dass er allein ist, aber ein leidender Blick auf seine glühenden Hände hätte doch wirklich gereicht. Der Anfang der Folge zeigt doch, wie viel DT nonverbal allein durch seinen Blick transportieren kann. Da hätte es das echt nicht gebraucht. Es ist elend traurig, aber ich muss gestehen, Toshs und Owens Tod, den ich auch erst vor ein paar Tagen (wieder) gesehen habe, hat mich mehr mitgenommen (boah, und demnächst kommt Ianto dran, was für eine Sterbeorgie :roll: ). Dafür sind die Auswirkungen bei ihm länger. Stundenlang; die Verdrängung hilft nicht mehr :flennen.
Was das Mitgefühl allerdings auch nachhaltig stört ist das Auftreten des neuen Doctors. Das muss natürlich folgen, aber ich gehöre zu denen, die das einfach schlecht fanden. Auch wenn es nur die Nachwirkungen des zehnten Doctors sind, finde ich die Ten-Kopie einfach schrecklich, das "Geronimo" furchtbar, und warum habe ich nur den Eindruck, dass er sein Gedächtnis verloren hat? Ich hoffe nur, da ergibt sich dann im folgenden ein anderer solider Charakter.

Aber kommen wir mal zu dem positiven, nämlich v.a. den oben erwähnten Szenen.
Die Folge – es hat mich ja, warum auch immer, überrascht, dass sie Teil eins nicht nahtlos fortführt, sondern einen kleinen Sprung macht – fängt schon gut an. Und trotz des eigentlichen Ernstes der Situation amüsant. Der Doctor gefangen ( :mrgreen: ich mag sowas) im Gespräch mit dem Master und Wilf. Sehr rührend fand ich Wilfs er wäre stolz, wenn er der Vater des Doctors wäre (und ebenso schön später des Doctors entsprechende Bemerkung). Interessant auch, wieviel DT ausdrücken kann, auch wenn man nur die Augen sieht. Was mir hier definitiv am besten gefiel, war des Masters Zwinkern zu Wilf und dessen Gesicht dazu und dann des Doctors Grinsen (sieht das nicht niedlich aus?) und Zwinkern und des Masters Reaktion darauf. Und alles ohne Worte. Das fand ich Klasse.

Die Rede des Doctors über die Brillanz des Masters war vielleicht wirklich etwas viel, aber was mir sehr gefiel, war die Stelle über das "you don’t need to own the universe, just see it" und wie der Master dann schluckt und fragt, ob die Trommeln dann endlich aufhören werden. Einen Moment, einen kleinen kostbaren Moment lang, kann er diese Zukunft sehen, sehnt er sich vielleicht sogar danach, bevor ihn sein Wesen/Wahnsinn, der Schmerz, der Lärm, was auch immer wieder überrollt.

Die Rettung durch die Kakteen hat auch etwas urkomisches ("worst rescue ever"), auch wenn sie nicht völlig ernst zu nehmen ist. Selbige sorgen auch weiterhin für einen Grinser hier und dort, ohne die Handlung zu stören. Ich find die richtig gut, v.a. die Frau mit ihren schnippischen Kommentaren. Das Schiff gefällt mir auch gut, irgendwie knuffig, auch wenn sehr Comic-Stil ist. Beste Szene hier nach der Ankunft ist ja das: "But we’re save! We’re a hundred thousand Miles above the Earth!" "And he’s got every single missile of the planet – ready to fire!" "… Good point." *lol*.

Richtig rührend ist dann Wilf. Ein Leben lang hat er die Sterne beobachtet, nun darf er endlich einen kleinen Schritt in ihre Umarmung wagen. Wunderbar und viel zu kurz *seufz*. Er hätte so einen tollen Companion abgegeben. Und dann die Szene mit der Waffe. Die ist auch einfach toll. Wilfs Sorge um den Doctor und dessen konsequente ruhige Ablehnung der Waffe. Eine so schöne, langsam dahinfließende Szene, ein wundervolles Gespräch, dann des Doctors Selbsterkenntnis und schließlich der plötzliche Stimmungsumschwung – wow! Das ist intensiv!´

Okay, die Szene, wo Rassilon mit einem Wink des Masters hochfliegende Pläne zerstört. Hm, eigentlich wirklich eine sehr simple Methode, die Masterrasse – die ich übrigens im zweiten Teil doch sehr gut fortgeführt fand – wieder loszuwerden, aber doch ein amüsanter Kontrapunkt. Die Beiläufigkeit gefällt mir mit jedem Mal besser.
Ehe sich der Doctor dann entschließt, wen er erschießt, ist wirklich etwas lang (wobei den Master zu beobachten in der Tat ganz nett ist :D), aber das Ende dafür umso grandioser. Erst der Doctor, der doch nicht den Master tötet, um den link zu zerstören, sondern ihn aus dem Weg schickt und dann der Master, der sich, doch, ja, irgendwie für den Doctor opfert. Ein sehr schönes, befriedigendes Ende. Sehr ergreifend fand ich auch die Szene, wo sich der Doctor und die Frau ansehen. So traurig und so viel Verbundenheit und Gefühle und Botschaften werden hier transportiert. Und wieder alles ohne Worte. Auf jeden Fall müssen sie sich nahestehen. Es wurde ja schon vermutet, dass sie des Doctors Mutter sein könnte. Aber es könnte doch auch seine Frau oder eines seiner Kinder sein, oder nicht? Die gingen doch auch im Time War verloren. Auf jeden Fall muss er sie wieder dorthin zurückschicken…

Hmja, zu dem folgenden mit Wilf habe ich ja schon etwas gesagt. Ich finde wirklich, das hätte ruhiger sein sollen. Aber die Sache an sich fand ich gut gemacht. Ein unerwarteter Twist, dass der Doctor den finalen Showdown überlebt, die Freude – und obwohl man doch weiß, dass es die letzte Folge mit diesem Doctor ist, schleicht sich die Hoffnung ein, dass er es tatsächlich überstanden hat *seufz* - und dann das zaghafte Klopfen Wilfs. Schauer pur.

Oh, und ich fand, Silvia war hier richtig sympatisch. Irgendwie immer noch sie selbst, aber trotzdem sehr angenehm. Hat mir gefallen.

Tja, und die abschließende Regeneration – abgesehen von dem oben erwähnten: Dass die TARDIS explodiert ist ja wohl eigentlich wirklich nur dem Fakt geschuldet, dass das Modell erneuert wird (schade um das schöne Set!), aber obwohl es nicht so wirklich erklärlich ist, finde ich, es passt gut zu diesem Doctor. Er hat berstend vor Energie gelebt, warum soll er nicht so sterben. Und richtig gut fand ich auch den Blick auf seine Hände, das Zögern, den Schmerz, das Sich streuben zu gehen - und schließlich doch das sich darein ergeben.

WAH, und nun ist er fort :flennen :flennen! Mein Doctor :flennen!

Zum Ablenken noch die Timelords:
Diese Zukunftsseherin ist lästig und unpassend, ansonsten fand ich die schon toll inszeniert und spannend, auch wenn sie wahrlich nicht so nobel daherkommen, wie bisher gezeigt. Das wird ja erklärt, ebenso warum der Doctor sie deshalb zusammen mit den Daleks vernichtet hat. Ist schlüssig und gefällt mir auch irgendwie, widerspricht aber trotzdem doch dem Eindruck, den man bisher hatte, dass er sie mehr als Kollateralschaden mit vernichten musste. Ich weiß nicht, was jetzt die bessere Lösung wäre, aber gerade in solchen Situationen wünscht man sich schon, da hätte von Anfang an ein Plan existiert. Na jedenfalls fand ich es schade, dass man nur so wenig von ihnen zu sehen bekam, da wäre mehr drin gewesen.
Das ganze Finale hätte wahrscheinlich besser werden können, wenn es eine richtige Staffel gewesen wäre, in die man die ganze Vorarbeit hätte investieren können, so dass sich das am Ende weniger rasch zusammengeschustert und gedrängt zu einem Höhepunkt zusammenfügt. Gefallen hat’s mir aber irgendwie trotzdem ganz gut, dank der herausragenden Einzelszenen und des ganz wunderbaren Schauspiels… Nur mit dem Schluss! … *verkrümelt sich in die TRS*…

PS: Ich vergaß die offenen Fragen z.B. zu Wilf und der Frau. Wenn das, wie drüben geschrieben, Absicht war, damit sich die Fans daran totraten (v.a. wenn es doch nicht mal irgendwann wieder aufgegriffen werden sollte), dann finde ich, ist das ein ganz mieser Trick, nur um im Gedächtnis zu bleiben. Man muss nicht alles erklären, aber in solchen Fällen, wenn man es nie vorhat sollte man doch zumindest ausreichend Anhaltspunkte geben, die auf irgendwelche Möglichkeiten hindeuten (und zumindest den Eindruck erwecken, man hat sich tatsächlich etwas dabei gedacht).

Astra hat geschrieben:
Könnte es dann auch mal passieren, dass er in einer Inkarnation sich nicht drum schert, die Welt zu retten, und stattdessen nur seinen eigenen Spaß haben will?

Theoretisch schon, allerdings ist das sehr unwahrscheinlich. Trotz unterschiedlicher Charakterzüge teilen die Doctoren doch gewisse Eigenschaften (mehr oder weniger ausgeprägt) und dazu gehört neben der Entdeckerfreude auch ein gewisses Verantwortungs- und Mitgefühl.

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BeitragVerfasst: Mo 4. Jan 2010, 16:23 
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@Aker: Dito! Alles was du geschrieben hast kann ich so 100% unterschreiben! Mir geht es genauso in allen deinen Punkten (positiv und negativ) und du ersparst mir damit die Mühe selber alles aufzuschreiben! ;) :kussi

Ich hab den zweiten Teil gestern abend ein zweites Mal geguckt, in der Hoffnung hinterher endlich ein Urteil darüber fällen zu können, aber ich kriegs nicht hin....

Ich bin einerseits enttäuscht, dass die letzte Folge mit Ten soviele Makel hat. Aker hat die meisten schon aufgezählt, aber ich will noch die Szene wo der Doctor auf Jack trifft hinzufügen. Die fand ich am allerschlimmsten, da sie total OOC war! Der Doctor besorgt Jack jemanden zum Flachlegen, also mal ehrlich.... :roll: Schade auch, dass die Timelords und Masterrace - meiner Meinung nach - so schnell verheizt wurden und nicht geklärt wurde, wer die Timelady war. Wahrscheinlich kommt die Enttäuschung schlichtweg daher, dass ich nach Teil 1 extrem hohe Erwartungen hatte (Timelords, Gallifrey, Master, Donna!!!) und diese Erwartungen alle nicht erfüllt wurden.. ok, abgesehn von der mit dem Master. Ich hab genug Futter für meine kopfinternen plot bunnies bekommen.... :mrgreen:

Andererseits bin ich glücklich, weil der Doctor von allen die ihm wichtig waren Abschied nehmen konnte! Auch wenn der Abschied von Rose für ihn wahrscheinlich eher schmerzhaft als tröstend wirkte... Und ich bin glücklich, dass nicht sicher ist, dass der Master in die "timebubble" reingezogen wurde! Ich will zwar den SimmMaster nicht mit MS zusammen sehen (zu diesem Master gehört einfach Ten und kein anderer!) aber seine Rolle darf ruhig - dann gespielt von einem anderen Schauspieler - in Staffel 5 zurückkommen. Glücklich bin ich übrigens auch, weil der Master statt den Doctor (mit) zu töten auf die Timelords losgeht und so den Doctor rettet (zumindest fürs Erste)...

Und wieder andererseits fühle ich zeitweilig auch gar nichts, wenn ich an EoT denke. Ich komme mir vor wie in Schockstarre und das jetzt schon seit zwei Tagen.... ich könnte dann die ganze Zeit mit der Schulter zucken (wenn es nicht so bekloppt und nach Epilepsie ausähe) und sagen "So, what? He's gone!" :roll: Übel!


P.S.: Aker, ich hatte beim Lesen deiner Review total den Eindruck du wirst langsam zum Fan vom Master oder JS... täuscht das? :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Mo 4. Jan 2010, 20:06 
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Ginover hat geschrieben:
du ersparst mir damit die Mühe selber alles aufzuschreiben! ;) :kussi

Gerngeschehen :mrgreen: :knuddel . Freut mich, dass du das auch so siehst. Das mit Jack gefällt mir übrigens auch nicht (obwohl ich Alonso sehr mag!), aber ich kenne das Ende von CoE noch nicht. Deshalb fand ich es überhaupt schon komisch, ihn in so einer außerirdischen Bar zu sehen. Das muss ich in ein paar Tagen noch mal beurteilen.
Zitat:
P.S.: Aker, ich hatte beim Lesen deiner Review total den Eindruck du wirst langsam zum Fan vom Master oder JS... täuscht das? :mrgreen:

^^ John Simm kenne ich nicht weiter, aber zum Master-Fan muss ich nicht erst werden. Den fand ich von Anfang an Klasse - war mein erster begeisterter Kommentar zum Staffel 3-Finale :D - und finde ihn hier noch besser. Ich mag die Rolle an sich unglaublich gern, ich mochte Derek Jacobis liebenswerten Professor Yana, seinen bedrohlichen Master und ich liebe den verrückt-gefährlichen Simm-Master als absolut passendes Gegenstück zum zehnten Doctor. Die sind wie füreinander geschaffen. Als Gegner selbstverfreilich ;) . Wobei ich diese noch immer schlummernden und deshalb so tragischen und schmerzhaften Bande der alten Freundschaft, die immer wieder durchschimmern und hier ja so eine bedeutende Rolle spielten, ganz besonders an der Verbindung schätze. Dieses gleichzeitige Anziehen und Abstoßen macht die Einzigartigkeit der Beziehung der beiden aus. Na, und schauspielern können die auch noch :mrgreen:.

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BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 07:43 
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Hallo,

etwas verspätet, aber lieber spät als nie, meine Meinung zur Folge.

SUPER!

Die meisten positiven/negativen Aspekte wurden ja bereits gennat, daher werde ich nicht wiederholen, sondern nur auf einige bestimmte eingehen.

Im ersten Teil wurde ja eine gewisse Erwrtungshaltung geweckt, dass es jetzt zum großen Showdown kommt, in dem der Doctor dann sein Ende findet - und dann wurden Masterrasse, Timelordbedrohung und Planet Galifrey quasi so nebenbei (mit einem einzigen Revolverschuss) abgefertigt, und Wilf klopfte viermal ... und Ten opfert sich für einen alten (liebenswerten) Mann ... DAS WAR KLASSE! So nicht vorhersehbar. Und wer Ten jetzt nicht sympathisch findet, dem ist nicht mehr zu helfen! Ich meine, da hat er (verständlicherweise, woe ich finde) solche Angst vor der Regenerieren/Sterben, übersteht alle Fährnisse - und ann gibt er sein leben für das eines alten mannes, der wohl nicht mehr allzu viele jahr e vor sich hat? Das zeigt doch wahre Größe.

Die offenen Fragen (Wer war die Lady in Weiß, was ist mit Donna, ...) empfinde ich als nicht so schlimm, die geschichte des Doctors geht schließlich weiter, im Sinne einer Seeienkontinuität ist es eigentlich gut, wenn diese Fragen mit in die nächste Staffel genommen werden, um dann zu beantwortet werden.

Die Abschiedstour war auch sehr gelungen und zeigt, dass der Doctor (zumindest in seiner zehnten Inkarnation) menschlicher geworden ist.

Ich sage es frei heraus, am Ende der Folge hatte ich Tränen in den Augen

Matt Smith: Kann ich jetzt noch nicht beurteilen, ich habe allerdings die befürchtung, dass es sehr schwer für ihn werden wird, aus dem Schatten von Ten herauszutreten ...

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BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 12:29 
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Aker hat geschrieben:
....aber zum Master-Fan muss ich nicht erst werden. Den fand ich von Anfang an Klasse - war mein erster begeisterter Kommentar zum Staffel 3-Finale :D - und finde ihn hier noch besser. Ich mag die Rolle an sich unglaublich gern, ich mochte Derek Jacobis liebenswerten Professor Yana, seinen bedrohlichen Master und ich liebe den verrückt-gefährlichen Simm-Master als absolut passendes Gegenstück zum zehnten Doctor. Die sind wie füreinander geschaffen. Als Gegner selbstverfreilich ;) . Wobei ich diese noch immer schlummernden und deshalb so tragischen und schmerzhaften Bande der alten Freundschaft, die immer wieder durchschimmern und hier ja so eine bedeutende Rolle spielten, ganz besonders an der Verbindung schätze. Dieses gleichzeitige Anziehen und Abstoßen macht die Einzigartigkeit der Beziehung der beiden aus

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Diese Mischung aus Freundschaft und Feindschaft, aus Zuneigung und Ablehnung find ich "prickelnd" und zwar auch (hier ausnahmsweise *g*) in einem nicht slashigem Sinn! ;) Und dass die Rollen dann noch von zwei so gut(aussehend)en Schauspielern gespielt werden, macht es noch besser!
P.S.: Life on Mars gucken, wenn dir JSs Schauspiel gefallen hat. *g*

Herr Duck hat geschrieben:
... und Ten opfert sich für einen alten (liebenswerten) Mann ... DAS WAR KLASSE! So nicht vorhersehbar. Und wer Ten jetzt nicht sympathisch findet, dem ist nicht mehr zu helfen! Ich meine, da hat er (verständlicherweise, woe ich finde) solche Angst vor der Regenerieren/Sterben, übersteht alle Fährnisse - und dann gibt er sein leben für das eines alten mannes, der wohl nicht mehr allzu viele jahr e vor sich hat? Das zeigt doch wahre Größe

Ich hab das bisher nicht so gesehn, dass er sich für Wilf opfert, einfach weil der Schmerz und Schock darüber dass er weg ist alle tiefergehenden Interpretationen unmöglich gemacht hat, aber du hast Recht. Trotzdem fand ich die Sprüche, die er Wilf da, als der im Kasten feststeckte an den Kopf geworfen hat, nicht gerade nett.... solche Sachen wie "Not remotely important! But me, I could do so much more"..... Sein "It's not fair!!!!" kann ich aber verstehen! :flennen Wilfs "Just leave me" hab ich ihm abgenommen, das wirkte einfach nur ehrlich... :flennen

Herr Duck hat geschrieben:
Matt Smith: Kann ich jetzt noch nicht beurteilen, ich habe allerdings die befürchtung, dass es sehr schwer für ihn werden wird, aus dem Schatten von Ten herauszutreten

Wird es, schon allein weil die Zahl der Ten-Fans enorm ist. Aber ich denke, dass MS auch bald seine Fans haben dürfte, trotz "Geronimo" und Kinn. ;)

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BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 13:14 
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Ginover hat geschrieben:
Trotzdem fand ich die Sprüche, die er Wilf da, als der im Kasten feststeckte an den Kopf geworfen hat, nicht gerade nett.... solche Sachen wie "Not remotely important! But me, I could do so much more"..... Sein "It's not fair!!!!" kann ich aber verstehen! :flennen Wilfs "Just leave me" hab ich ihm abgenommen, das wirkte einfach nur ehrlich... :flennen

Diese Sprüche waren in der Tat hart - aber sie machen zwei Dinge klar:
1) er opfert sich tatsächlich für Wilf - denn für ein "greater good" ist es nicht. Wilf ist nicht wichtig - er könnte es, was das Big-Picture betrifft auch einfach bleiben lassen - aber er tut es nicht. Erst die Überzeugung dass Wilf "eigentlich" nicht wichtig ist zeit, dass er für IHN, also für den Doctor wichtig ist. Sein "not remotely important" bezieht sich nicht auf seine Sicht dieses Mannes, sondern auf das Weltbild - das Universum... aber für IHN ist Wilf wichtig und daher steht es ausser Frage, dass er ihn rettet.
2) Es ist der endgültige Abschluss seiner Überheblichkeit. Die Chefin aus Waters of Mars hat ihm am Ende entgegengeworfen "Who are you to decide who is important and who is not" (oder so ähnlich), weil der Doctor sich gerade darüber freut, dass er selten jemanden so wichtigen wie sie gerettet hat und dafür Lob will. Das war neben seinem "Time will obay me" der schlimmste Teil seiner Arroganz, dass er entscheidet, wer es würdig ist, von ihm gerettet zu werden. Und letztendlich gibt er sein Leben an dem er so entsetzlich viel intensiver hängt als an all seinen vorherigen Inkarnationen ausgerechnet für Wilf... für den Opa mit dem Rentiergeweih auf dem Kopf, dem liebenswerten Mann aus der Rentnergang...
Und keiner ist dabei, der jubeln könnte...
So wie er auch ganz alleine regeneriert...

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BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 13:57 
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Stimmt, der Zusammenhang zu WoM ist mir so noch gr nicht aufgefallen ... und as er jemand rettet, der zwar "unwichtig" ist, aber für ihn wichtig ... passt aber hervorragend!

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BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 14:36 
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Satia hat geschrieben:
Und keiner ist dabei, der jubeln könnte...

Doch, Wilf. Und die Worte, zumindest so, wie sie klingen, sind einzig und allein da, um diesem (eigentlich natürlich dem Zuschauer, aber der, zu dem er redet ist nunmal Wilf) klar zu machen, wie selbstlos diese Tat ist (wobei DT es ja immerhin ziemlich gut versteht das so zu spielen, als wenn er mehr mit sich selbst redet). Eben um das genannte zu zeigen, dass er als Timelord eigentlich so viel bedeutender ist, mehr erreichen kann etc. als dieser alte Mann, das aber für ihn aufgibt. Die Tatsache an sich ist wunderbar, auch das "it's an honour" usw., aber ihm das so direkt zu sagen ist, wie ein Geschenk zu vergeben und dann hinterherzuschieben, wieviel es gekostet hat, dass du dir das eigentlich gar nicht leisten kannst und am liebsten selber behalten hättest, aber selbstlos, wie du nunmal bist, gibst du es großzügig doch weg. Ganz im Ernst, würdest dich da noch drüber freuen? Ein solches Geschenk nimmt mehr, als dass es schenkt, denn es fordert eine Dankesschuld ein, die nicht abbezahlt werden kann. Wobei die Betonung mehr auf fordern liegt. Ich persönlich finde, dass diese Szene ganz im Gegenteil einen großen Schaden am Charakter des zehnten Doctors anrichtet. Das ist falsch. Da können die folgenden Worte auch nicht mehr alles ausbügeln, so ehrlich sie auch gemeint sein mögen (wäre es mal bei denen geblieben). Diese Szene finde ich mit am schlimmsten in dem ganzen Teil. Aber vielleicht wurden auch hier Erwartungen bei mir enttäuscht (siehe unten).

Das mit Waters of Mars ist interressant, das muss ich mir nochmal anschauen. Aber das hatte mir auch nicht so gefallen (nicht dass ich es schlecht fand!). Gut, des Doctors Entwicklung ist da sowieso etwas schwer zu verkraften :roll:, aber ich fand die Wasserzombies irgendwie dämlich. Boah, mit Wasser hätte man so viel machen können, ohne es in irgendwelche Personen quetschen zu müssen. Aber das passiert, wenn man bestimmte Erwartungen hat. Nach fünfmal gucken oder so relativiert sich das alles wieder ;).


@Goniver: Prickelnd! Prickelnd war das Wort! Genau!
Ginover hat geschrieben:
Und dass die Rollen dann noch von zwei so gut(aussehend)en Schauspielern gespielt werden, macht es noch besser!

:rosethumb Volle Zustimmung :mrgreen:. In Life on Mars hatte ich mal in eine Folge der zweiten Staffel hineingeschaut, als das im Fernsehen lief, aber damit konnte ich gar nichts anfangen. An die Stimme muss man sich erst gewöhnen, aber vor allem fehlte mir fehlte halt völlig der Zusammenhang. Ich glaube aber Staffel 1 ist auf free.videoload, vielleicht gucke ich besser da nochmal rein :D .

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BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 15:13 
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@Satia: für mich ist das Verhalten gegenüber Wilf immer noch recht arrogant. Sonst würde er doch nicht so ausflippen, wenn er sich selbst nicht insgeheim für wichtiger hielte als Wilf. Ok, da spielt die Angst vor dem Tod wieder mit. Den selbst ein Timelord will nicht gerne sterben, klar..... *ist verwirrt*

@Aker: *g* Mach das. Auf englisch mit Manchester Dialekt klingt John Simm gleich nochmal tausend Mal besser! :herzauge

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