Hallo und moin moin!
So jetzt habe ich EoT auch endlich gesehen...
Vielleicht fange ich mal mit dem an, was mir nicht gefallen hat.
Die Wiederbelebung des Masters:
Ich finde es gut, dass der Master wieder da ist, denn ich mag Johns Simms Darstellung des selbigen. Außerdem war es ja seit dem Ende der dritten Staffel abzusehen Wie der Master wieder ins Leben geholt wurde, tja, dass hat mir gar nicht gefallen. Irgendwie war es zuviel...diese unbekannten Frauen, die irgendetwas von Lebenselixieren murmeln und dann steigt aus dem Rauch der Master auf? Auch Lucys Versuch ihn wieder zu vernichten, war irgendwie nicht überzeugend. Eine kleinere „Wiederbelebungszeremonie“ in einem dunklen, schummrigen Keller hätte ich bevorzugt.
Donna:
Oh, ich mag Donna und ihre kodderige Schnauze. Aber bei EoT hat es mich einfach nur gestört. Auch die Fetzen der Erinnerungen und das sie sich gegen die Masters (heißt das so im Plural?
) behaupten kann...all das war mir zu wischiwaschi. Ich hätte es entweder gerne gesehen, dass sie sich gar nicht erinnert oder ihr der Kopf explodiert, als sie Ten wiedersieht. Mag brutal klingen, aber so war es einfach zu wenig und irgendwie überflüssig.
Die Companions:
Schöne Idee, dass Ten seine Companions alle noch einmal sieht. Wirklich überzeugen konnte mich dabei aber nur das Treffen mit Rose. Was mir an den anderen Szenen gefehlt hat? Ich weiß nicht genau...ich neige ja immer zu Kitsch und Dramatik und vielleicht hat mir einfach nur das „Leb wohl“ gefehlt. Martha und Mickey (verheiratet? Ok...) und auch Sarah Jane schienen ja zu ahnen, was es bedeutet. Bei Jack bin ich mir nicht sicher und das hat mich etwas enttäuscht...
So, nun zum Positiven:
Die Timelords...oder besser Timothy Dalton:
Wow, was für eine Stimme! Ich habe den Guten ja sonst eher als durchschnittlichen James Bond-Darsteller vor Augen, aber in EoT fand ich ihn toll. Und die Idee, dass die TimeLords den Master benutzen, um aus dem TimeWar zu entfliehen, hat mich überzeugt. Ich denke, dass selbst das größte Volk sich unter Krieg in eine Horde Monster (im übertragenden Sinn) verwandeln kann.
Wilf:
Ach, ich mag ihn einfach. Irgendwie ist das so ein Mann, den man gerne zum Großvater (oder wie Ten sagt, zum Vater) haben möchte. Auch wenn die Szenen mit ihm und Ten teilweise schon sehr auf die Tränendrüse gedrückt haben, fand ich sie trotzdem glaubwürdig
Ten:
Wieder einmal konnte man sehen, dass David ein großartiger Schauspieler ist. Ich habe mit ihm geweint, gelitten und gelacht...und wenn ich daran denke, dass er nun nicht mehr der Doctor ist...*schnief*...mein Doctor wird er immer bleiben.
Viermal klopfen:
Klar, ich wusste, dass Ten stirbt. Und ja, ich wusste, es gibt kein Entrinnen. Aber in der Szene, nachdem die Timelords und der Master verschwunden sind und er murmelt „I am still alive“ und dann plötzlich...
Ich habe gedacht mein Herz bleibt stehen. Ich habe so geweint, mehr als bei dem eigentlichen Abschied am Schluss. Auch als Ten vor dieser Kammer hin und her rennt und man seine ganze Verzweiflung spüren kann, das war...muss das Thema wechseln, sorry...
...mein zweiter persönlicher Heul-Gau war ja, als Ood Sigma sagt :"We will sing you to sleep"
Tja, insgesamt hat es mir, trotz des traurigen Endes und einiger Schwächen gefallen. Doch ob ich mich an Matt gewöhnen kann, bleibt abzuwarten. Er ist sicher ein guter Schauspieler, aber für mich gehört er (noch nicht?) in die Tardis. Mal sehen, was die Zeit bringt.
Ach ja, es wurde hier sicher schon einmal diskutiert, aber was denkt ihr, wer die Frau war?