Story:
Madge Arwell, die gerade ihren Mann verloren hat, flieht während des 2. Weltkriegs mit ihren Kindern Lily und Cyril in das Landhaus eines Onkels. Dort fungiert niemand anderer als der Doctor als Caretaker, der den Kindern eine Freude machen möchte - eine Reise in die Zukunft, auf einen fremden Planeten. Doch Cyril öffnet das Geschenk heimlich bereits in der Nacht vor Weihnachten und verläuft sich prompt in einem riesigen Wald, der in wenigen Augenblicken geschmolzen und zu Treibstoff verarbeitet wird ...
Meine Meinung:
Ich bin wirklich schwer begeistert von dieser Weihnachts-Folge! Moffat hat sich auf seine Stärken besonnen und eine in sich abgeschlossene, wunderbare Geschichte abgeliefert. Tolle Atmosphäre, tolle Charaktere verkörpert von einem tollen Guest-Cast ... da stimmte wirklich fast alles.
Und wie cute war Matt denn bitte in der Hausführungs-Szene?!
Nur ganz kurz die Kleinigkeiten, die mir nicht so ganz gefallen haben:
- Will Bailey war leider ziemlich verschenkt - waren das drei Sätze oder sogar vier? Ich hätte mir mehr von ihm und auch von Arabella Weir und dem Dritten im Bunde gewünscht.
- Moffat kann es einfach nicht lassen - "everybody lives" geht mir mittlerweile aber schon ziemlich auf die Nerven. Vor allem ist es sehr vorhersehbar oder hat wirklich jemand gedacht, dass Daddy tot ist? Natürlich ist heute Weihnachten und da kann man das schon mal durchgehen lasssen, aber die letzten 10 Minuten waren mir persönlich trotzdem zu kitschig.
- Die Szene, als Madge auf die 3 Soldaten trifft, war ein bisschen merkwürdig und hat mich kurzfristig etwas aus der Geschichte gerissen. Das Madge eine Waffe mitnimmt, wenn sie eigentlich nur ihre Kinder in einem großen Haus sucht, okay, aber dass die drei Soldaten wirklich glauben, dass dieser (aus ihrer Sicht) Uralt-Revolver ihre dicken Rüstungen durchdringt ... ?
Aber insgesamt fand ich das eine der besten Moffat-Folgen seit langer Zeit, vielleicht sogar seine beste für den 11. Doctor.