Terror of the Autons ist die erste Geschichte von Staffel 8 und besteht aus vier Episoden. Neben bekannten Charakteren wie dem Brigadier und Mike Yates wird Jo Grant als neue Gefährtin des Doctors eingeführt.
Story:
Die Geschichte beginnt mit einem bekannten Geräusch, einer landenden TARDIS. Es handelt sich aber nicht um die Box des Doctors, sondern um einen Wohnwagen, aus dem ein finster wirkender Mann entsteigt, der sich als Master vorstellt
Er bringt mit Hilfe von Hypnose zunächst einige Zirkusleute unter seine Kontrolle.
Sein eigentliches Ziel ist allerdings eine Plastikfabrik, in der er eine Invasion der Nestene vorbereitet. Quasi als Bonus will er dabei seinen alten Gegner, den Doctor, ausschalten.
Der Doctor und UNIT müssen also erneut gegen die Autons kämpfen und verhindern, dass der Plan des Masters aufgeht.
Meine Meinung:Ich wusste gar nicht, was mich bei dieser Geschichte erwartet und war daher erstmal sehr überrascht, am Anfang das TARDIS-Geräusch zu hören, da der Doctor ja im Moment nicht reisen kann.
Schnell war dann klar, dass ich es mit der ersten Master-Episode zu tun hatte. Der Master wird eingeführt wie ein alter Bekannter, obwohl man von ihm bisher noch nie gehört hatte. Der Doctor erhält Besuch von einem weiteren Timelord, der ihn vor seinem alten Gegenspieler warnt und auch die Begegnungen zwischen Master und Doctor lassen durchblicken, dass es für die beiden nicht dass erste Mal ist, dass sie sich gegenüberstehen. Dabei ist es eine gewisse Hassliebe, die sich da zeigt. Einerseits haben sie völlig unterschiedliche Ziele, andererseits schätzen sie sich offensichtlich sehr als intellektuell Ebenbürtige (auch wenn der Master ständig versucht, den Doctor zu töten).
Der Master selbst ist dann schon sehr anders als der, den ich von John Simm kannte, aber auch der Doctor ist ja ein anderer. Während Simms Master ganz deutliche Spuren von Wahnsinn zeigte und daran offensichtlich auch einen Riesenspass hatte, ist Roger Delgados Master ein eiskalt und sehr überlegt agierender Bösewicht, der offensichtlich hochintelligent ist. Er erinnert sehr an die frühen James-Bond-Gegner. Ganz offensichtlich ein verbrecherisches Genie, bei dem alles ganz deutlich (und klischeehaft) zeigt, dass wir es hier mit dem Bösewicht zu tun haben. Inklusive des klassischen Bösewicht-Fehlers "ich erklär dir erst meinen Plan und bring dich dann um".
Delgados Master passt jedenfalls gut in die Zeit und ist vor allem auch sehr gut gespielt. Super ist auch das Zusammenspiel von Pertwee und Delgado, die zwei sind perfekte Antagonisten.
Die Story selbst ist leider nicht so berauschend, obwohl sie nur vier Episoden hat plätschert sie doch ziemlich dahin und das Ende kommt dann doch wieder sehr plötzlich mit einer eher unglaubwürdigen Wende der Ereignisse.
Leider ist auch Jo Grant als Companion eher eine Enttäuschung, mehr als den Doctor mit großen Augen anstaunen und in Probleme geraten hat sie leider nicht geleistet. Vielleicht bessert sich das ja noch.
Positive Aspekte sind neben der perfekten Doctor/Master-Chemie der durchaus vorhandene Witz. Gerade die Versuche des Doctors, die TARDIS wieder ans laufen zu kriegen und die mit einer Explosion und einem rußverschmierten Doctor enden, werden langsam zum Running Gag.
Und da der Doctor für diese Versuche den Dematerialisierungs Schaltkreis aus der TARDIS des Masters entwendet hat, wird uns dieser wohl auch noch eine Weile erhalten bleiben.
Mit den Worten des Doctors: "I'm rather looking forward to it!"