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BeitragVerfasst: Do 23. Sep 2010, 21:11 
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Terror of the Autons ist die erste Geschichte von Staffel 8 und besteht aus vier Episoden. Neben bekannten Charakteren wie dem Brigadier und Mike Yates wird Jo Grant als neue Gefährtin des Doctors eingeführt.

Story:

Die Geschichte beginnt mit einem bekannten Geräusch, einer landenden TARDIS. Es handelt sich aber nicht um die Box des Doctors, sondern um einen Wohnwagen, aus dem ein finster wirkender Mann entsteigt, der sich als Master vorstellt :master:
Er bringt mit Hilfe von Hypnose zunächst einige Zirkusleute unter seine Kontrolle.
Sein eigentliches Ziel ist allerdings eine Plastikfabrik, in der er eine Invasion der Nestene vorbereitet. Quasi als Bonus will er dabei seinen alten Gegner, den Doctor, ausschalten.
Der Doctor und UNIT müssen also erneut gegen die Autons kämpfen und verhindern, dass der Plan des Masters aufgeht.

Meine Meinung:

Ich wusste gar nicht, was mich bei dieser Geschichte erwartet und war daher erstmal sehr überrascht, am Anfang das TARDIS-Geräusch zu hören, da der Doctor ja im Moment nicht reisen kann.
Schnell war dann klar, dass ich es mit der ersten Master-Episode zu tun hatte. Der Master wird eingeführt wie ein alter Bekannter, obwohl man von ihm bisher noch nie gehört hatte. Der Doctor erhält Besuch von einem weiteren Timelord, der ihn vor seinem alten Gegenspieler warnt und auch die Begegnungen zwischen Master und Doctor lassen durchblicken, dass es für die beiden nicht dass erste Mal ist, dass sie sich gegenüberstehen. Dabei ist es eine gewisse Hassliebe, die sich da zeigt. Einerseits haben sie völlig unterschiedliche Ziele, andererseits schätzen sie sich offensichtlich sehr als intellektuell Ebenbürtige (auch wenn der Master ständig versucht, den Doctor zu töten).

Der Master selbst ist dann schon sehr anders als der, den ich von John Simm kannte, aber auch der Doctor ist ja ein anderer. Während Simms Master ganz deutliche Spuren von Wahnsinn zeigte und daran offensichtlich auch einen Riesenspass hatte, ist Roger Delgados Master ein eiskalt und sehr überlegt agierender Bösewicht, der offensichtlich hochintelligent ist. Er erinnert sehr an die frühen James-Bond-Gegner. Ganz offensichtlich ein verbrecherisches Genie, bei dem alles ganz deutlich (und klischeehaft) zeigt, dass wir es hier mit dem Bösewicht zu tun haben. Inklusive des klassischen Bösewicht-Fehlers "ich erklär dir erst meinen Plan und bring dich dann um".
Delgados Master passt jedenfalls gut in die Zeit und ist vor allem auch sehr gut gespielt. Super ist auch das Zusammenspiel von Pertwee und Delgado, die zwei sind perfekte Antagonisten.

Die Story selbst ist leider nicht so berauschend, obwohl sie nur vier Episoden hat plätschert sie doch ziemlich dahin und das Ende kommt dann doch wieder sehr plötzlich mit einer eher unglaubwürdigen Wende der Ereignisse.
Spoiler für :
Mit ein paar Worten überzeugt der Doctor den Master davon, dass die Nestene ihn auch nur ausnutzen? Das passt gar nicht zum Master, wie er davor gezeigt wurde.

Leider ist auch Jo Grant als Companion eher eine Enttäuschung, mehr als den Doctor mit großen Augen anstaunen und in Probleme geraten hat sie leider nicht geleistet. Vielleicht bessert sich das ja noch.

Positive Aspekte sind neben der perfekten Doctor/Master-Chemie der durchaus vorhandene Witz. Gerade die Versuche des Doctors, die TARDIS wieder ans laufen zu kriegen und die mit einer Explosion und einem rußverschmierten Doctor enden, werden langsam zum Running Gag.
Und da der Doctor für diese Versuche den Dematerialisierungs Schaltkreis aus der TARDIS des Masters entwendet hat, wird uns dieser wohl auch noch eine Weile erhalten bleiben.
Mit den Worten des Doctors: "I'm rather looking forward to it!"

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BeitragVerfasst: So 26. Sep 2010, 21:23 
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Auch wenn ich das Auftauchen des Masters für eine Gute Idee der Storyschreiber halte, so fängt hier meiner Meinung nach der totale Tiefpunkt der kompletten Serie an. Das liegt durchaus nicht am Master, dafür leider an fast allem anderen.

Jo Grant ist keine Liz Shaw. Beide haben zwar ähnlich "viel" zu tun (nämlich eigentlich nichts) aber zumindest ich hätte Liz lerne noch was länger dabei gehabt.
Mit dem Auftauchen des Masters habe ich das Gefühl erreichte die Serie auch einen neuen Grad an gespielter Ernsthaftigkeit. Alles war plötzlich so bedeutungsschwanger und ständig düstere Musik.

In den Folgen sehen wir übrigens ja auch eine Tardis die als Gehstock getarnt ist, ne coole Sache.

Terror of the Autons bekommt von mir noch 6 von 10 Classic-Punkten.
Danach gehts aber leider bergab.

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BeitragVerfasst: Di 28. Sep 2010, 12:29 
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Der Gehstock ist mir völlig entgangen. :shock:

Allerdings macht deine Warnung jetzt nicht gerade Lust auf die nächsten Folgen... Nach "Inferno" war ich ja guter Hoffnung, aber wenn es von "Terror" jetzt erstmal weiter abwärts geht... oje :(

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BeitragVerfasst: Di 28. Sep 2010, 19:35 
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Du warst "guter Hoffnung"??? Herrjeh, es ist wirklich wieder an der Zeit, dem Erd-Regenwasser etwas mehr Contraceptiva hinzuzufügen *gggg*

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BeitragVerfasst: Di 28. Sep 2010, 21:27 
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Ich hatte in den ersten 6 Staffeln starke Probleme mich mit der Serie anzufreunden. Da hatte ich oft das Problem das ich Folgen nicht mal ganz durchgehalten habe, weswegen ich auch nur ein paar Folgen aus diesen Staffeln kenne.
Ich habe auch erst ab Staffel 7 angefangen die Serie zu mögen.
"Terror of the Autons" war meiner Meinung nach eine sehr gute Folge. Jo Grant hat mir auch nicht so gut gefallen, aber dafür haben die Folgen mit dem 3. Doctor auch andere wirklich tolle Figuren, wie den Brigardier. Und direkt nach ihr kam ja schon Sarah-Jane.

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BeitragVerfasst: Mi 20. Okt 2010, 08:16 
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Terror of the Autons war die erste Folge der achten Doctor Who-Staffel und stellte in mancher Hinsicht so etwas wie einen kleinen Neustart dar. Mit Jo Grant wurde dem Doctor eine neue Assistentin an die Seite gestellt, die Liz Shaw ersetzte. Und mit dem Master wurde ein Widersachereingeführt, über den wohl kein weiteres Wort vonnöten ist. Auch die UNIT-Uniformen wurden überarbeitet, die waren jetzt grün.

Eine für mich gute Folge (die erste Pertwee-Folge, die mir wirklich gefallen hat ...)

Mit dem dritten Doctor kann ich mich zwar immer noch nicht so ganz anfreunden, aber sein Charakter hat eine Wendung zum Besseren gemacht. Er wirkt nicht mehr so überheblich wie in der siebenten Staffel und hat ein paar wirklich schöne und trockene Dialoge.

Jo Grant ist mir sehr viel sympathischer als Liz Shaw. Und niedlicher ... was anscheinend für sie ein Problem darstellt, da sie von den Männern in ihrem Umfeld nicht immer ganz ernst genommen wird. Allerdings zeigt sie Mut, Kompetenz und eine gewisse Insubordination - und es gelingt ihr den Doctor zu retten! Und ihr erster Auftritt, al der Doctor sie für die "Tea-Lady" hielt, war einfach herrlich

Auch der erste Auftritt des Masters war mehr als gelungen. Man merkt ihm sein (berechtigtes) Überlegenheitsgefühl sofort an. Roger Delgado hat wirklich eine beeindruckende Präsenz. Und wenn er und der Doctor höfliche Konversation betreiben, bevor er ihn umbringen will, ... klasse!

Ein besonderes Schmankerl war auch die kleine mörderische Plastikpuppe, ein früher "Chucky"

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meine Autogrammsammlung: Ducky's Autograph World


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