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BeitragVerfasst: Mo 15. Mär 2010, 16:55 
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Handlung:

Die Tardis landet auf dem Planeten Xeros, auf dem die Moroks ein riesiges Museum errichtet haben. Die Gruppe um den Doctor bemerkt bei ihrer Ankunft einige Unstimmigkeiten. So hinterlassen sie im Staub keine Spuren und werden von anderen Personen nicht wahrgenommen. Sie stellen sogar fest, dass sie Materie nicht berühren können und in einem geistartigen Zustand sind.

Im Museum treffen sie auf viele außerirdische Artefakte, darunter auch ein Dalek. Und zu guter Letzt finden sie dort auch die Tardis und sich selbst. Nicht als Figuren, sondern scheinbar real und ausgestopft.

Der Doctor schließt daraus, dass es bei der Landung der Tardis einen Fehler gab und sie auf diese Weise einen Blick in die eigenen Zukunft erhalten. Sie beschließen, abzuwarten, bis sie wieder synchron mit der Zeit sind um dann das gesehene Schicksal zu verhindern. Dies geschieht schließlich (eine echte Erklärung dafür gibt es erst in der letzten Folge dieser Geschichte). Die ausgestopften Versionen verschwinden und die Gruppe wird wieder für alle sichtbar.

Und damit fangen auch schon die Probleme an. die Moroks wollen sie gefangen nehmen und zu Ausstellungsstücken machen, außerdem gibt es noch die versklavten Xerons, die die eigentlichen Bewohner des Planeten waren und gerade dabei sind, eine Revolution zu planen und dabei vor allem von Vicki unterstützt werden.

Meine Meinung:

Insgesamt eine eher durchschnittliche Folge, die aber spannende Ansätze hat. Vor allem der Zeitversatz ist sehr interessant, auch wenn die abschließende Erklärung ein wenig zu wünschen übrig lässt.
Der Anfang der Folge lässt unweigerlich an das Museum aus der New-Series-Folge "Dalek" denken. Das Museum ist vom Charakter ähnlich und spätestens als der ausgestellte Dalek auftaucht, sind die Ähnlichkeiten sehr groß (auch wenn dieser hier nicht zum Leben erwacht).
Dann verliert sich die Folge leider im üblichen Strickmuster, einer der Gruppe gerät in Gefangenschaft und muss gerettet werden und auch die kleine Revolution bietet nichts wirklich neues.

Was das Ganze dennoch einigermaßen spannend macht ist die Aussicht, dass alle als Ausstellungsstücke enden können und die Diskussionen, wie das zu verhindern ist. Welche Entscheidung ist die richtige, welche führt von diesem Schicksal weg?
Allerdings steht allein dieser Grundgedanke im Gegensatz zu dem, was bisher bei Hartnell's Doctor immer galt: Der Ablauf der Geschichte ist nicht veränderbar, egal wie sehr man es versucht. Diese Folge beweist nun das Gegenteil.
Was ansonsten noch sehr positiv zu bemerken wäre ist Vicki, die im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin nicht durch ständige Kreischanfälle auffällt, sondern gerne mal die Dinge in die Hand nimmt. Dabei zeigt sich immer mehr, dass sie viel drauf hat und bei vielen technischen Sachen oft genausogut oder besser Bescheid weiß als der Doctor.

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Zuletzt geändert von Roland_Deschain am Di 30. Mär 2010, 00:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 16. Mär 2010, 22:00 
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Die Idee, dass sie auf sich selbst in ausgestopfter Form treffen finde ich extrem gruselig! Wurden die "fixed points in time" in dieser Folge erwähnt? Oder bricht man nur zum ersten Mal aus dem vorher gestrickten Muster aus?

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BeitragVerfasst: Di 16. Mär 2010, 22:31 
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So wie ich das bisher mitbekommen habe, wurde das "fixed point" Prinzip bisher nicht verwendet, sondern eher über eine grundsätzliche Unabwendbarkeit der geschichtlichen Ereignisse gesprochen.

Sehr stark wurde das in "The Aztecs" thematisiert, da versucht Barbara, die als wiedergeborene Göttin verehrt wird und entsprechend Einfluss haben müsste, die Azteken von ihren Blutritualen abzubringen, was laut dem Doctor nicht funktionieren kann, da es die Geschichte ändern würde.

Ähnliche Ansichten werden dann in "Reign of Terror" (französische Revolution) und The Romans (rund um Nero) vertreten.
Andererseits mischen sie sich in der Zukunft auch gelegentlich massiv in die Ereignisse ein (z.B. "Dalek Invasion of Earth"), aber da kennen wir als Zuschauer ja den eigentlichen Verlauf der Geschichte noch nicht.

Man könnte es eventuell so auslegen, dass es ihnen in diesem Fall gelingt, die bereits gesehene Zukunft abzuwenden, weil es "nur" um ihr eigenes Schicksal geht, während das andere eher "weltbewegende" Ereignisse waren, wo sie vielleicht Einzelpersonen beeinflussen konnten, aber sich dadurch nie der Lauf des Großen Ganzen geändert hat.

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BeitragVerfasst: Mi 17. Mär 2010, 21:02 
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hmmm aus der heutigen Sicht wären die Blutrituale dann ein fixed point...
Wenn man davon ausginge, dass alles bereits feststeht, dann wäre ja jegliche Handlung des Doctors entweder sinnlos oder schon minutiös vorherbestimmt....

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BeitragVerfasst: Do 10. Feb 2011, 14:00 
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Eine wirklich schöne Episode, fast super für mich

Schöne Dialoge:

•Als Ian zu beginn nach einer Erklärung für die merkwürdigen Vorkommnisse fragt, erkärt der Doctor es mit drei Worten: "Time and relativity!", oder frei übersetzt: "ich hab auch keine Ahnung, aber das werde ich niezugeben!"
•Im Museum findet man unter den Ausstellungsstücken eine Dalekhülle und Vicki, die im Geschichtsunterricht natürlich von der Invasion der Daleks im 22. Jahrhundert gehört hatte, findet er sieht "friendly" aus und kann sich gar nicht vorstellen, wie gefährlich die Daleks waren (ging uns das nicht allen so?)
Bei den Moroks und den Xerons standen Vergangenheit und damalige gegenwart Pate: Während die Moroks in ihrer dekadenten Art den alten Römern glichen, waren die Xerons eindeutig von den Beatniks inspiriert, inklusive Turnschuhen.

Und Vicki, im netten Schulmädchen-Look inclusive Kniestrümpfe als Anführerin der Teenage Revolution - man muss es gesehen haben um es glauben zu können ...

Optischer Höhepunkt ist aber, der Doctor, der so herrlich verschmitzt aus der Dalek-Hülle schaut :rollen

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