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 Betreff des Beitrags: 1.09 Random Shoes - Das Dogon-Auge
BeitragVerfasst: Sa 21. Mär 2009, 02:31 
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1x09Random Shoes
Drehbuch: Jacquetta May Regie: James Erskine





Inhalt:
Eugene, ein junger Mann, wird von einem Auto überfahren, stirbt am Unfallort und findet sich als "Geist" wieder, der fortan die Ereignisse verfolgt. Er ist Torchwood bekannt, da er fest daran glaubt, Aliens existieren und immer wieder mit Torchwood Kontakt aufgenommen hat, um ihnen davon zu berichten. Nun werde sie zur Ermittlung seiner Todesumstände hinzugezogen, und Gwen kümmert sich darum, die Umstände seines Todes aufzudecken. Er selber kann sich nicht erinnern, wie es dazu gekommen ist, dass er auf dieser einsamen Landstraße überfahren wurde. Schrittweise entdeckt er gemeinsam mit Gwen, was geschehen ist und betrachtet sein Leben aus einer anderen Perspektive.




Kommentare:
Nach all den Hammer-Episoden ist das hier wohl eine willkommene "Abkühlung". Sie plätschert so vor sich hin und will, meiner Ansicht nach, nicht wirklich aus der Belanglosigkeit auftauchen. Nicht, dass sie wirklich schlecht oder langweilig wäre, sie ist einfach nur ... ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.
Interessant ist sicherlich die Erzählperspektive, die sich aus der exessiven Nutzung von Rückblenden und der Verwendung einer Erzählerstimme aus dem off bedient und den Zuschauer gemeinsam mit beiden Hauptprotagonisten das Puzzle zusammensetzen lässt.

Eigentlich ist diese Episode voller Methaphern, die sicherlich eine nähere Betrachtung lohnen, aber irgenwie will sie sich mir nicht erschließen.
Vielleicht ist es auch einfach die Tatsache, dass wir vom eigentlichen Team nur Gwen häufig sehen und der Rest nur sehr sporadisch auftritt. Ich bin mit Gwen noch immer nicht warm geworden und so interessant es auch sein mag, diese ungewöhnliche Art des Erzählens zusammen mit der langsamen, nicht linearen Plotentwicklung zu sehen, es reißt mich einfach nicht aus dem Knick.

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BeitragVerfasst: Mi 6. Mai 2009, 22:38 
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Torchwood macht es einem eben nicht einfach. Man weiß nie im voraus, was man kriegt. Aber das ist gut so. "Alien-der-Woche"-Shows gibt´s genug.

Ja, die Folge wird allgemein als eine der schwächeren bezeichnet, aber ich sehe das überhaupt nicht so. Natürlich ist die ganze Geschichte völlig banane, aber wie oft bekommt man eine so geile Ansammlung uriger walisischer Normalos zu sehen, die sich allesamt die Seele aus dem Leib spielen, um dieser schrottigen Folge sowas wie Tiefe zu verleihen? Allein dafür gibt´s schon ein Fleißkärtchen. Der miese Typ aus der Videothek, dem man permanent in die Fresse hauen möchte, diese völlig realistisch wirkende, total aufgelöste Mom, der verzweifelte Dad, dem die Worte ausgehen und der seinen Gefühlen nur mit einer GOTT SEI DANK nicht synchronisierten Ballade Ausdruck verleihen kann - das ist einfach bewegend, wenn man sich drauf einlässt.

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BeitragVerfasst: Do 7. Mai 2009, 16:14 
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"Random Shoes" gehört nun auch nicht zu meinen Lieblingsepisoden. Um ehrlich zu sein, find' ich die Folge total langweilig. Mich stört, dass man so wenig vom TW-Team zu sehen bekommt, denn eigentlich guck ich ja TW wegen den Teammembers. Die Story find' ich nun auch nicht so sehr spannend, irgendwie ist der Funke zwischen mir und dem Hauptcharakter Eugene nicht übergesprungen.
Die Beerdigung zum Schluss fand ich ja ganz rührend, aber auch das hat mich emotional nicht richtig ergriffen.

Ach, ich freu' mich, dass ich die Episode wieder hinter mir hab' und es nächste Woche wieder mehr um die TW-Mitglieder geht.

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"The universe is big, it's vast and complicated, and ridiculous. And sometimes, very rarely, impossible things just happen and we call them miracles. And that's the theory. Nine hundred years, never seen one yet, but this would do me."


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BeitragVerfasst: Do 7. Mai 2009, 17:13 
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Auch wenn ich die Schwachpunkte deutlich sehe, mag ich die Folge doch sehr...
Mal ganz abgesehen davon, dass mich dieser Song hier in der Folge IMMER völlig aus den Socken holt: http://www.youtube.com/watch?v=O_uYHHlHR3U fand ich die Ruhe mit der die Geschichte erzählt wurde absolut großartig.

Eine der für mich berührendsten Szenen ist die, als Eugenes Mutter nachts am Fenster steht und raussieht und er im Dunkeln langsam auftaucht ... und absolut nichts machen kann, ausser sie anzusehen.

Auch die Beziehung zwischen Gwen und ihm finde ich wunderschön. Eigentlich ist sie gar nicht existent und dann halt doch wieder.
Hier mag ich speziell, dass nicht alles erklärt wird. Man wird nicht einmal mit einem "dass wissen wir nicht" abgespeist, sondern es wird einfach gar nicht aufgegriffen.
Warum Gwen zum Beispiel auf sein "Ich will mit ihm nichts zu tun haben, tut mir leid" mit "das ist ok" antwortet...
Warum sie ihn überhaupt bemerkt und die anderen nicht.
Warum er dann plötzlich in der Lage ist, sich zu manifestieren und sie zu retten.

Ich will die Erklärungen dafür gar nicht.

Es gefällt mir einfach, dass es so ist...

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2009, 18:36 
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Oh ja *allem zuvor gesagtem zustimmt*

@Satia: ich will die Erklärungen für die kleinen offengebliebenen Fragen auch nicht. Ist ja eh immer so bei den meisten Geister-Geschichten ("warum kann der nix anfassen, bleibt aber im Auto hocken und fällt nicht auf den Boden durch?" usw.)... nein nein, ich kann damit leben, dass es nicht geklärt wurde. :D

@Nick: ich war auch heilfroh, dass sie das Lied nicht synchronisiert haben! Hab die Folge zwei Tage vorher auf englisch angeguckt ghabt, weil ich nimmer solange auf RTL2 warten wollte und war dann am Mittwoch heilfroh, dass das Lied auf englisch bleiben durfte! Und oh ja, ich wollte auch dem Videothek-Typen permanent eine pfeffern! ;)

@White Lily: mich stört genauso wie dich, dass man von der TW-Crew so wenig zu sehen bekommt. Freu mich schon auf nächste Woche, wenns wieder mehr ums Team geht. Ich find die Grundidee, die hinter der Folge stand ganz gut (also der Inhalt und die Erzählperspektive aus Sicht eines Fremden), aber ein bisschen mehr von Jack, Owen (ja, ich hätte mich ausnahmsweise mal drauf gefreut mehr von Owen zu sehen :mrgreen: ), Tosh und Ianto hätte schon gezeigt werden dürfen!

P.S.: Täusch ich mich oder wurde die Folge im Deutschen "Das sechste Auge" genannt und nicht "Das Dogon-Auge"??

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BeitragVerfasst: Sa 9. Mai 2009, 18:37 
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Ich will die Erklärungen auch nicht ;)

Allerdings fand ich es jetzt nicht so störend, dass fast nur Gwen zu sehen war. Ich finde, dass sie ihre naive Art vom Anfang zum Großteil abgelegt hat und trotzdem diese menschliche Komponente bei Torchwood mitbringt. Das macht sie für mich irgendwie sympatischer. Die anderen versuchen sich durch ihre kalte Art (besonders Owen) zu schützen. Gwen packt das nicht, was wahrscheinlich irgendwann zum klaren Problem werden wird, aber gleichzeitig auch ihre größte Stärke ist. Ich denke, an Gwen kann man besonders deutlich erkennen, was es bedeutet bei Torchwood zu arbeiten und wie man sich dadurch verändert. Das macht sie für mich irgendwie sympatisch. (Ich hoffe, dass ich nicht nur Müll geschrieben habe :sofa)

Zur eigendlichen Geschichte: Mir hat dieser Erzählstil sehr gefallen. Das langsam dahinfließende konnte mich trotzdem fesseln und gab genügend Zeit, damit die Story wirken konnte. Besonders der allgegenwärtige Gedanke, was nach dem Leben bleibt, war aus meiner Sicht sehr gut umgesetzt. Zum einen die Fakten: 5 Elephaten Essen etc. dann der Gedanke des Versagers und schließlich dann sein Freund und seine Familie, die ihn vermissen. (Warum begreifen wir den Wert immer erst dann, wenn etwas/jemand weg ist?) Warum allerdings der Vater weggegangen ist, hab ich immernoch nicht verstanden. (Kann micht bitte jemand aufklären - büdde)

In diesem Zusammenhang waren auch die kleineren Rollen sehr authentisch dargestellt (diese realitätsnähe liebe ich so an TW)

Nächstes mal kanns ruhig wieder hektischer zugehen, aber für diesmal fand ichs gut gewählt.

Tja, nun fällt ir nichts mehr ein :D

täglich grüßt das ...
Daniel Who


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BeitragVerfasst: So 10. Mai 2009, 11:33 
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Der (vorgeschobene?) Grund warum Eugenes Dad weggegangen ist, war ja, dass er nicht damit klarkam, dass sein Sohn diesen Mathe-Wettbewerb versaut hat. Deswegen hat er sich mit seiner Frau verkracht und ist nachts abgehaun. Und vielleicht wollte er zuerst ja nicht für immer/so lange wegbleiben, sondern erstmal nur wieder nen klaren Kopf bekommen, Und dabei hat er gemerkt, dass er ohne seine Familie besser dran ist?!?!

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BeitragVerfasst: Mo 11. Mai 2009, 23:53 
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Ich muss gestehen, dass war die erste TW-Folge bei der ich eingeschlafen bin *schäm* Hab sie dann noch mal im wacheren Zustand geguckt und die Story an sich, war nicht schlecht, aber irgendwie konnte sie mich nicht vom Hocker hauen.

Ich fand das ein bisschen verwirrend, dass Gwen ihn zwischendurch wohl spüren/hören konnte und dann wieder nicht. Dass er sich am Ende manifestieren konnte um sie zu retten, fand ich dagegen okay. So noch mal kurz real sein, bevor er dann entgültig geht.

Toll fand ich, dass Gwen sich wieder als gute Seele gezeigt hat. Auch wenn Jack eigentlich ein bisschen "grumpy" war, sie zieht das Ding durch :)

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I love the new Sci-Fi show "10.000 days"!! The first 6 episodes are online on http://10kdays.tv/


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BeitragVerfasst: Di 12. Mai 2009, 07:55 
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Also dass Eugenes Vater wegen des versauten Wettbewerbs gegangen ist, halte ich für unwahrscheinlich. Das sieht mir eher nach einem klassischen Fall von "Fass übergelaufen" aus: Mom und Dad werden schon ewig Probleme miteinander gehabt haben, und wie das dann so ist, reicht ein eher unwichtiges Ärgernis aus, um dann die Flucht auszulösen. Eugenes alleinige Schuld war das sicherlich nicht.

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BeitragVerfasst: Di 12. Mai 2009, 15:51 
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Wären alle TW-Folgen wie "Random Shoes", wäre ich vermutlich nicht Fan der Serie geworden. 8) Hier kommt das Team einfach zu kurz. Auch könnte man Gwen mit Agent Scully den Dienst tauschen lassen, und das ganze wäre eine richtig tolle X-Files Folge gewesen... okay, mit Mulder in Urlaub.

Dennoch kann ich mich auf diesen "one shot" einlassen, weil es sehr viele positive Elemente gibt: allen voran Erzählstil und acting. Die gesamte Art und Weise, wie die Story quasi vom Ende her aufgerollt wird, aus der Sicht des frisch Dahingeschiedenen, ist einfach gut gemacht.
Und allen, die sich schon positiv über die Schauspieler ausgelassen haben, kann ich wirklich nur zustimmen. Es macht einfach Spaß, so gutes acting, so perfekt besetze Rollen zu sehen.

Das märchenhafte Ende kam für mich beim erste Sehen sehr überraschend, passt aber zur Folge. Der Underdog wird zum Retter, und wenn er nicht gestorben ist... oops! :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Sa 10. Okt 2009, 15:27 
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Ich muss gestehen, dass mir diese Folge von allen am wenigsten gefallen hat.

Wenn mir die Folge sonst immer zu kurz waren, so war mir diese hier einfach zu lange, vielleicht hat ja auch mir das Team irgendwie gefehlt, das in dieser Episode ja nur eine 'Nebenrolle' gespielt hat.

Da sie mich eher gelangweilt und nicht, wie die anderen Episoden, bis zum Schluss gefesselt hat, gibts von mir nur 2 von 5 Punkten. Ein Punkt für die trotzdem interessante Erzählweise und der andere für die schauspielerische Leistung der Darsteller.
Sorry mehr ist leider nicht drin.

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Der ist nicht von mir.


Ich suche einen neuen Schutzengel, mein Alter ist mit den Nerven am ende.


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