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DW - "Winner Takes All" (9+Rose) http://tardis-torchwood.de/viewtopic.php?f=74&t=236 |
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Autor: | miriquidi [ So 11. Jan 2009, 18:10 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Killerspiele fördern Gewalt - zumindest unter Aliens Was wäre, wenn Computerspiele real wären? Das Thema ist kein neues, wurde bereits in den 70er Jahren in TRON aufgegriffen. Mit Jacqueline Rayner nimmt sich auch das Whoverse dem Thema an. In für die Serie gewohnt augenzwinkernder, intelligenter Art und Weise werden der Doktor und Rose in die dunklen Machenschaften einer Alienrasse verwickelt, die dubiose Ähnlichkeit mit "Sonic the Hedgehog" hat. Hauptschauplatz ist jedoch nicht eine ferne Welt sondern das aktuelle London, genauer die verwitterte Sozialwohnungssiedlung des Powell Estates. Hier kommen mit Jackie und Mickey zwei bekannte Nebenfiguren ins Spiel, die von Rayner stärker beleuchtet werden können, als es im 45-minütigen Serienformat möglich ist. Man merkt schnell, dass die Autorin sowohl die Figuren, als auch ihre Dynamik begriffen hat und liebevoll mit Leben füllt. Für Fans gibt es die obligatorische "Bad Wolf" Fußnote, Roses alten Bedgenossen Mr. Tedopoulos und einen Mickey der wieder am Bildschirm mithilft, die Welt zu retten. Man muss abschließend sagen, dass das Buch unter Fans wohl mit geteilter Meinung aufgenommen wird. Wirklich durchzufallen scheint es bei keinem, allerdings bezeichnen es wenige als ihren Favoriten unter den Romanen um den Neunten Doktor. Für mich ist es jedoch (bisher) der eindeutige "Winner". Gesamturteil: 5/5 |
Autor: | Nick Demus [ Fr 9. Apr 2010, 22:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DW - "Winner Takes All" (9+Rose) |
Ich habe nun die ersten drei "9th"-Bücher durch, und für mich ist "Winner Takes All" eindeutig und mit Abstand das beste. Eigentlich finde ich das Setting recht uninteressant, aber die Autorin schafft es dennoch, die Menschen im Wohnblock vielseitig und interessant zu beschreiben. Besonders gefallen haben mir allerdings der beißende Sarkasmus des Doctors, den Rayner perfekt eingefangen hat, und die realistische Reaktion der Menschen auf das Spiel und das Drumherum. Auch Rose und Mickey sind als Charaktere überzeugend. Sogar Spannung vermag aufzukommen, was angesichts der Umstände schon bemerkenswert ist - schließlich weiß man als Leser nur zu gut, dass den Figuren ausgerechnet in den Büchern zur Serie nun wirklich nix passieren kann. Für ein 5/5 reicht es dann aber doch nicht, dafür ist mir das Ganze dann doch etwas zu simpel gestrickt, aber 4/5 sind durchaus drin, natürlich unter der Prämisse, dass wir hier nun wahrlich nicht von Weltliteratur sprechen, sondern gemessen an dem, was ich von einem DW-Buch erwarte. |
Autor: | Astra [ Mo 7. Jun 2010, 18:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DW - "Winner Takes All" (9+Rose) |
Hm, ich mag Computerspiele nicht besonders. Ich weiß nicht, was man davon hat, stundenlang vorm Bildschirm zu zocken. Ist mir alles zu kompliziert und undurchsichtig, und blutrünstig bin ich auch nicht. Also mich hätten sie nicht gekriegt. Von daher hat mich dieses Buch nicht ganz so angesprochen, da es die ganze Zeit nur um das Spiel ging und kaum um etwas anderes. Die Beziehung zwischen dem Doctor, Rose, Jackie und Mickey waren aber gut dargestellt und lebendig. Aber in der Mitte schien sich die Handlung eine Weile im Kreis zu drehen, weiß auch nicht. Erst entkommt Rose den Aliens, dann marschiert sie direkt wieder in die Höhle des Löwen. Der Doctor wird befreit und lässt sich kurze Zeit drauf wieder gefangennehmen. Es ging nicht so recht vorwärts. Dass die Menschen wie wild hinter etwas her sind, das sie kostenlos (wenn auch nicht umsonst) kriegen können, ist eigentlich sehr erschreckend, und so wahr. Gut gefallen hat mir gegen Ende die Geschichte von Robert, der über sich selbst hinauswächst, indem er dem Doctor hilft. Leid tat mir Rose, als sie nur noch eine Marionette war. Stelle ich mir schlimm vor. |
Autor: | DerGendo [ So 20. Nov 2011, 21:31 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: DW - "Winner Takes All" (9+Rose) |
Soo, ich habe nun mit Winner Takes All meinen allerersten Doctor Who Roman gelesen (danke Ginover fürs leihen ) Alles in allen bin ich zufrieden. Ich finde die Charaktere sind sehr gut getroffen und wieder zu erkennen, auch Jacky und Mickey sind so wie sie sein sollen. Die restlichen Charaktere sind vielleicht ausser Robert alle etwas flach, aber das ist für ein Buch das ja recht dünn ist, schon okay. Die Handlung ist gewiss nix neues. Man hat dies schon in ähnlicher Form des öfteren gesehen oder gelesen. Mich stört hier noch am meisten, dass Jacqueline Rayner kaum eigene Ideen hatte und alles zusammen geklaut hat. Von Anspielungen auf Wonder Woman und Batman über Harry Potter und Star Wars bis zu diversen Computerspielen, nicht zuletzt natürlich Sonic ist hier alles vertreten und alles nicht originell. Das ganze bekommt daduch ein bisschen das Feeling einer FanFiction und fühlt sich nicht sosehr wie eine Folge an. Leider. Umso besser fand ich dafür, dass das Buch dann doch (wie ich finde) überraschend ernst daher kam. Also nicht im Sinne von, ich hab die gags nicht verstanden, sondern das ganze Szenario fand ich sehr ernst. Das Aliens Menschen so für Ihren Zweck benutzen und bei versagen "entsorgen" hatte schon fast was von Torchwood. Ganz besonders der Part, dass via Internet angeboten wird, Leute die man loswerden möchte "auf Reise" zu schicken, und das Angebot auch noch angenommen wird, fand ich am krassesten. Das war schon wieder bei all der Computerspiel-Logik überzeugend realistisches, menschliches Verhalten. Alles in allem hat mich das Buch zwar nicht vom Hocker gehauen, aber gut genug unterhalten, dass ich mir bereits alle anderen Bücher von Nine & Rose zugelegt habe. ich gebe dem Buch eine 3 von 5 |
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