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VMA 10 - The Menagerie (2 + Jamie und Zoe) http://tardis-torchwood.de/viewtopic.php?f=75&t=1464 |
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Autor: | Aker [ Mo 22. Aug 2011, 23:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: VMA 10 - The Menagerie (2 + Jamie und Zoe) |
Ah ja, ich muss sagen, von diesem Buch war ich ziemlich enttäuscht. Die Beschreibung ließ ja schon mehr auf eine Art Standardgeschichte schließen (was nicht schlecht sein muss), aber die war leider noch nicht einmal gut umgesetzt. Also, es waren schon ein paar gute Ideen drin, z.B. was die Herkunft des Monsters der Woche betrifft (wobei die Einbindung viel zu abrupt und deshalb nicht so ganz glatt nachvollziehbar ist) oder wie die Gesellschaft organisiert ist, aber die Umsetzung, die Umsetzung! Das fängt schon bei unseren Helden an. Jamie (besonders) und Zoe waren ja noch gut getroffen. Sie haben sogar das Glück, dass sie jeweil eine zeitlang allein umherziehen, was ihnen die Gelegenheit gibt, auch mal selbstständig aktiv zu werden und Profil zu zeigen. Wahrscheinlich kommen sie deshalb auch so gut rüber. Aber der Doctor – ne, irgendwie wollte sich da nicht das typische zweiter Doctor-Gefühl einstellen. Soll heißen, ich konnte ihn mir bei den Beschreibungen nur höchst selten wirklich vorstellen. Kein gutes Zeichen. Darüber hinaus strotzte die Geschichte vor schwierigen und vor allem schwierig zu unterscheidenden Namen (jedenfalls für mich), auch wenn die Charaktere, die dahinter steckten z.T. nicht uninteressant sind. Leider legt der Autor aber auch mehr Wert darauf, in seiner schönen erfundenen Welt zu schwelgen, als mal die Geschichte voranzutreiben. Die Sache mit diesem Kult von Kuabris erschließt sich mir nicht ganz, vor allem die Bedeutung der zwischengeschobenen Zitate aus irgendwelchen Texten der Hohen Ritter von Kuabris. Soll sicherlich Tiefe verleihen, aber ich finde die nur verwirrend und zur Geschichte tragen sie auch nichts bei. Das sollte man jetzt nicht missverstehen. Ich mag erfundene Welten und wenn sie ausgemalt werden, so dass man sich auch ein gutes Bild davon machen kann. Leider gelingt eben das Ausmalen nicht so ganz. Ich fand's einfach nur schwer zu lesen. Dazu kommt, dass die Gesamtgeschichte einfach langweilig erzählt ist. Viel zu gedehnt, die Hälfte des Buches hätte es auch getan (übertrieben gesagt ). Am Ende wird es noch mal etwas spannender, es kommt Bewegung in die zuvor geradlinige Handlung und auch ein wenig Zusammenarbeit mit neuen Völkern, und das ist dann auch viel besser gelungen (obwohl ich mir eine ausgeklügeltere, weniger gewaltvolle Lösung gewünscht hätte – etwas pfiffiges doctormäßiges sozusagen, obwohl er hier auch seine Momente hat ). Ich vermute mal, da hinten auch draufsteht, dass der gute Mann vorher eher Artikel und Kurzgeschichten geschrieben hat, dass das sein erstes längeres Buch war. Hat noch nicht so ganz geklappt, würde ich sagen. Könnte aber auch schlechter sein, vor allem für einen ersten Versuch. Das Bild vom Doctor und von Jamie vorne drauf ist schön . Also, ich würde das Buch nicht unbedingt empfehlen wollen, aber es ist immerhin durchlesbar und, wie gesagt, von mancher Idee her nicht schlecht. |
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