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 Betreff des Beitrags: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: Do 3. Sep 2009, 16:17 
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John Hart taucht wieder auf und verursacht etliche Rift-Aktivitäten. Es ist absolut unmöglich alles gleichzeitig zu bearbeiten und zu klären, doch das Team teilt sich auf und versucht es. Als Jack in den Hub zurückkehrt schießt John auf ihn. Als Jack wieder lebendig ist, zerrt John ihn mit aufs Dach und läßt ihn dabei zusehen, wie sieben Bomben in der gesamten Stadt hochgehen und alles in ein Desaster verwandeln. Und kurz danach teleportiert er Jack mit sich zurück ins Jahr 27 nach Christus, während das TW-Team versucht, der Situation in Cardiff Herr zu werden.
John erklärt Jack, dass er keine Wahl hatte, weil Jacks Bruder Gray ihn gezwungen hatte. Gray selbst taucht auf und ersticht Jack. John muß ein Grab ausheben, in dem Gray seinen Bruder für alle Zeit begraben will, weil sein Bruder ihn, als sie noch Kinder waren, auf ihrem Planeten im Stich gelassen und in die Hände der Aliens hatte fallen lassen. Bei diesen ist Gray sehr, sehr lange gefoltert worden, was ihn zu dem gefühllosen Ding gemacht hat, das er nun ist und das nur noch von Rache getrieben wird.
Gray will sicherstellen, dass alles was Jack liebt zerstört wird. Also kehrt er nach Cardiff in die Gegenwart zurück, bringt Ianto und Gwen in seine Gewalt und erschießt Tosh, die dabei ist, Owen zu helfen, einen Reaktor der zu überhitzen droht, unschädlich zu machen.
Gray öffnet eine der Kühlkammern und zieht den überraschenderweise höchst lebendigen Jack dort heraus und man erfährt, dass Torchwood vor einigen Jahrzehnten Jack bereis ausgegraben hatte (sie konnten ihn finden, wegen eines Rings, den John ihm mit ins Grab geworfen hatte) und ihn wegen des timey whimey stuffs eingefroren hat, damit er an Tag X wieder erwachen kann.
Er verzeiht Gray und tötet ihn.
Während Tosh schwächer und schwächer wird, stellt sich bei Owen heraus, dass die einzige Möglichkeit die er hat die ist, den Reaktor unschädlich zu machen, während er in der Anlage ist. Er ist erfolgreich dabei und Tosh und er sterben quasi gemeinsam.
Jack befreit Ianto und Gwen und sie finden die sterbende Toshi in ihren letzten Atemzügen.
Jack friert Gray ein.
Das Team löscht die Personaldateien von Owen und Toshi.

# # # # #

Meine Meinung:
Eine hammerharte Folge... hervorragend, aber rabenrabenschwarz und für mich emotional oft über die Kante des Erträglichen hinaus.
Der Zuschauer erkennt schnell, das Jack an dem, was seinem Bruder geschehen ist, keine Schuld trägt, aber man kann trotzdem nachvollziehen, dass Gray alles was war seinem Bruder anlastet. Man vermutet zu Recht von Anfang an, dass es keine Lösung für das Problem geben wird. Die Gewalt mit der Gray vorgeht ist beispiellos und es gibt am Ende keinen Reset-Knopf, der alles wieder ungeschehen machen würde. Cardiff hat sich diesen Anschlägen gegenüber gesehen und das wird auch nicht rückgängig gemacht. Das habe ich so glaube ich noch in keiner Serie erlebt die in der Gegenwart spielt.
Der Aspekt, dass Gray alles zerstören will, was Jack wichtig ist und die Tatsache, dass er damit offenbar richtig liegt, zeigt mehr als Worte es gekonnt hätten, wie sehr er an diesem Leben im 21ten Jahrhundert, an seinem Team und sogar an dieser Stadt hängt.
John ist für mich in dieser Folge mindestens ebenso tragisch wie die anderen, denn der Einfall mit dem Ring macht deutlich, dass er das alles nur zu gerne verhindern würde - es aber nicht kann...
Eine der schönsten Szene für mich aus der Folge ist die, in der Rhys Gwen sagt, dass sie eine Heldin ist... von allen ausgerechnet sie... und das in der Situation, in der sie sich so schwach fühlt wie noch nie - und dann tut sie genau das, was man von Helden erwartet, sie rappelt sich auf und macht weiter *seufz* - große Klasse.
Die Abschiedszenen zwischen Owen und Toshi sind unfassbar intensiv. Und der Moment als sie ihm entgegenschreit, dass er ihr das Herz bricht ist ... dafür fehlen mir die Worte... es ist ein Alptraum, dass die beiden im Sterben liegen mußten, um diesen Moment miteinander zu haben, in dem sie sich so nahe sind wie nie zuvor.
Und das Schlußbild, in dem Jack mit Ianto und Gwen alleine im Hub steht - - - *schluck* - - - es zeigt so deutlich, was uns in der dritten Staffel erwartet...

(bitte achtet darauf, nicht zur dritten Staffel zu spoilern)

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 Betreff des Beitrags: Re: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: Do 3. Sep 2009, 16:46 
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Nun, diese Folge war wirklich hammermäßig. Vom emotionalen Standpunkt aus gesehen, war es so ziemlich das grausamste bisher. Die Kälte, mit der Gray vorgeht, ist schon fast beispiellos.
Captain Jon Hart, für mich ein zwielichtiger Charakter, wurde ja auch wirklich böse benutzt. Ich meine, den Zeitmanipulator mit der Haut des Trägers zu verschmelzen und auch noch Sprengsätze darin zu platzieren ist ja auch nicht unbedingt das Wahre.
Als John mit Jack in der Zeit zurückreist ins Jahr 27 nach Christus und Gray auftaucht, habe ich ehrlichgesagt, nicht sofort gesehen, was kommen sollte. Vom eigenen Bruder erstochen, na ich weiß ja nicht... Aber gut, man weiß nicht, wie man selbst bei sowas reagieren würde. Extreme Situation eben.
Gwen und Rhys, die beiden haben mir außerordentlich gut gefallen. Zum einen, das Gwen wieder unheimlich schnell geschaltet hat und dann aber doch wieder einen schwachen Moment hat. Rhys, der ihr die nötige Stärke und Sicherheit gibt, das alles zu überstehen.
Tosh und Owen. Oh Mann, das war wirklich heftig. Owen, der dem endgültigen Tod ins Augen sehen muss und Tosh, die hinterrücks abgeknallt wird.
Als Tosh schließlich in Jack's Armen starb, musste ich sofort an ein Interview von John Barrowman denken, wo er erzählte, dass sie diese Szene nicht wiederholen konnten, weil alle so verstört und fertig waren, dass eine Wiederholung nicht möglich war. Alle hätten geheult wie die Schlosshunde. Er meinte noch, dass da, wo es wie gespielt aussieht, wenn sie weinten, wirkliche Gefühle waren, die da vorherrschten. Ich glaube, das gerade der Torchwood Cast einen Zusammenhalt hat, den man nur selten findet.

So jetzt hab ich auch genug von dem losgelassen, was mich seit gestern beschäftigt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: Do 3. Sep 2009, 18:52 
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Ich finde es echt krass, dass gleich zwei wichtige Charaktere sterben mussten. Ich kann mich an keine andere Serie erinnern, wo das schonmal vorkam, höchstens stirbt mal eine Person und evtl. mehrere Bösewichte, aber doch nicht zwei Lieblinge der Zuschauer. Ok, Tosh und Owen waren verglichen mit den anderen drei eher weniger beliebt, aber trotzdem finde ich das unglaublich fies von RTD!

Ich kann mir gut vorstellen, dass es für einen Schauspieler verstörend ist so eine Szene zu drehen, in der ein Charakter stirbt. Sowas mehrmals zu wiederholen wäre wirklich übel: da bekommt man ja evtl. selbst noch nen Knacks! Außerdem ist die Szene mit Tosh und Jack ja wirklich total super gelungen: ich hatte Tränen in den Augen und konnte nicht einmal mehr schimpfen (was ich vorher als Owen gestorben ist, gemacht hab) sondern saß nur noch sprachlos da!

Gut fand ich, dass man Owens Tod nicht auch noch gesehn hat, also dass uns das erspart wurde. Das hätte ich glaub ich nicht verkraftet! Owen ist mir doch wichtiger als Tosh, also ihn hab ich zum Ende hin noch richtig lieb gewonnen (genau genommen seit der letzten Folge, als man gesehn hat, dass er erst so sarkastisch wurde nachdem das mit seiner Verlobten war).... Als Toshiko meinte Owen bricht ihr mit seinem Schreien das Herz und er daraufhin wirklich ruhig war, das war einfach nur zum :flennen !
Toshikos Tod hingegen hat noch weiterer Erklärung bedürft und deshalb war es gut dass man gesehn hat, wie gestorben ist: sie wurde hinterrücks erschossen und ich hab bis zuletzt noch gehofft, dass sie irgendwie überlebt, zum Beispiel indem Jack ihr Lebenskraft gibt (wie er's mit Ianto in "Cyberwoman" gemacht hat)..... dass die Zuschauer alles sehen konnten, hats -meiner Meinung nach- erleichtert es zu akzeptieren.

Richtig geheult hab ich dann allerdings erst als man Toshikos Videobotschaft sehen konnte: ihre letzten Worte ("Ich hoffe ich war gut!") und dann Ianto, Jack und Gwen die vor dem PC standen und geheult haben: :flennen

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 Betreff des Beitrags: Re: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: Do 3. Sep 2009, 21:02 
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Irgendwie habt ihr mir schon die Worte aus dem Mund genommen.

Ich fand die Folge von vorne bis hinten absolut gelungen. Jack und sein Bruder ! Das war eine sehr harte Sache und das irre daran ist, ich kann teilweise sogar nachvollziehen, dass Gray Jack die Schuld an allem gab. Er muss ja auch eine Menge durchgemacht haben.... aber was das dann für Auswüchse hatte - Hammer!.

Wie Euch ist es auch mir gegangen: Der Tod an sich, also der Schuß auf Tosh, die Ausblende im AKW waren gar nicht so schlimm. Aber als Tosh in Jacks Armen gestorben ist..... ich fange schon wieder an zu flennen.....

Dieser endgültige Abschluss, mit dem Einpacken, dem Schließen der Akten und dem Video, dass hat mir dann den Rest gegeben.

Ich habe die Folge gestern zum ersten Mal gesehen und ich weiss nicht genau, was noch kommt, aber bisher war es für mich die härteste, traurigste aber auch beste Folge!

LG Val

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Schon ein paar Takte unseres Lieblingsstückes heben die Laune. Beschwingt und mit einem Lied auf den Lippen schwebt man durch den Tag.
~~???~~
Und wenn das Lied von JB gesungen wird, ist es nochmal so schön!!
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 Betreff des Beitrags: Re: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: Fr 4. Sep 2009, 00:34 
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Valdan hat geschrieben:
.... ich weiss nicht genau, was noch kommt, aber bisher war es für mich die härteste, traurigste aber auch beste Folge!



Oh ja!!! *nickt heftigst*
Ich hab Staffel 3 auch noch nicht gesehn, kann also noch kein endgültiges Urteil abgeben, aber diese Folge ist definitiv eine der traurigsten.

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 Betreff des Beitrags: Re: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: So 6. Sep 2009, 11:46 
Zitat:
Satia: Eine hammerharte Folge... hervorragend, aber rabenrabenschwarz und für mich emotional oft über die Kante des Erträglichen hinaus.

Ja,definitiv Satia,du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Und mehr kann ich dazu auch nicht schreiben. :flennen


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 Betreff des Beitrags: Re: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2009, 19:41 
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Also Owens Tod fand ich okay, denn ich fand, es musste mal zu einer Entscheidung bei seinem Zustand kommen. Der Untote, der aber verletzlich ist und nicht mehr heilt ... nee, das fand ich nicht gut. Aber ich fand es gut, dass sie gerade noch mal in dieser Folge gezeigt haben, warum Owen manchmal so ein Ar*** war. Was ihm da mit seiner Verlobten passiert ist, war auch heftig!!

Bei Toshs Tod hab ich auch heulen müssen. Besonders auch bei dieser Videobotschaft :flennen

Ach, ich bin ja bei Capt. Hart immer so zerrissen, denn für mich ist und bleibt das Spike ;)

Das mit Jacks Bruder war echt die Härte. Klar hat der die Hölle durchgemacht, aber Jack hat ihn doch nicht mit Absicht losgelassen. Na ja, wenn man so vom Hass zerfressen ist, kann man wohl nix machen.

Ich fand das Ende dann klasse. Ich weiß ja nicht, ob damals schon feststand, dass es eine dritte Staffel geben wird. Wenn nicht, wäre das so auch ein schönes Serienende gewesen.

Hm, obwohl ich die Wunschfolge auch klasse fand, werde ich wohl diese Woche entspannt pausieren und mich dann auf nächste Woche freuen :grinser

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I love the new Sci-Fi show "10.000 days"!! The first 6 episodes are online on http://10kdays.tv/


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 Betreff des Beitrags: Re: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: So 7. Mär 2010, 21:27 
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Beiträge: 1666
Ich kann nix neues mehr beisteuern...die Folge ist knallhart, Owen und Tosh tot...kann das überhaupt noch weiter gehn?
Ich hasse RTD! Wie kann er das machen??? Das Owen "endlich" richtig tot ist, ok. Aber Tosh?Menno... :flennen

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"Bed is good for you", the doctor said taking her upstairs, "sleeping is even better."


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 Betreff des Beitrags: Re: 2.13 Exit Wounds - Wundmale
BeitragVerfasst: Sa 11. Sep 2010, 07:22 
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Registriert: Sa 7. Aug 2010, 11:32
Beiträge: 1408
Wohnort: Erde
Ich fand sie toll,weil ich mag Folgen in denen Jack mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird.
Richtig traurig fand ich die Szene wo Tosh und Owen gestorben sind. :flennen
Allerdings fand ich den Tod von Tosh trauriger,als den von Owen.


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