Inhalt:
Der Doctor und Martha landen auf einem manövrierunfähigen Raumschiff. Dort versuchen sie nun der Schiffscrew zu helfen, zu den Notaggregaten zu gelangen (28Türen mit jeweils einer Frage liegen vor ihnen), müssen sich aber auch einige der Crewmitglieder vom Hals zu halten, die von einer Alienmacht besessen/infiziert sind und sie töten wollen ('Burn with me!'). Für all das bleiben ihnen genau 42Minuten, bevor das Raumschiff in eine Sonne stürzt.



Bewertung:
Eine - meiner Meinung nach - hammerharte Folge, bei deren zweiten Ansehen ich noch mehr geheult habe, wie beim ersten Mal. Ich hatte sie wirklich nicht als so seelisch brutal in Erinnerung.

Also, da wäre zum Einen die Stelle, als Martha mit Riley in der Fluchtkapsel sitzt und der Doctor mitansehen muss, wie diese in Richtung der Sonne fliegt. Zuerst hört man beide noch schreien und an die Fenster hämmern, doch nach und nach verschwindet der Ton bis man nur noch Stille als Begleitung zu diesen Bildern hat. Das war eine der traurigsten Szenen, die in Staffel 3 soweit zu sehen war.

Später, als der Doctor einen Weg gefunden hat, die Fluchtkapsel zurückzuholen und verzweifelt, weil er nicht an den dafür nötigen Schalter rankommt, fast schon aufgeben will und dann von einem der Crewmitglieder gesagt bekommt „Don’t give up now“, neuen Mut schöpft und es dann doch schafft…. das war echt schön.

Als der Doctor dann selbst von der Alienmacht besessen ist und sich auf dem Boden hin- und herwirft vor Schmerzen, schreit und sich windet, hab ich beinahe die gleichen körperlichen Schmerzen empfunden. Ich saß da, hab in mein Kissen gebissen und geheult wie ein Schosshund. Die Stimme des Doctors die sich überschlägt, seine Schreie die teilweise wie die eines Kindes klangen,….das war fast zu viel um es zu ertragen! Vor allem die Szene als er eingefroren wird, fand ich extrem markerschütternd (Copyright White Lily, gell?! )

Der Dialog an der Stelle zwischen ihm und Martha hat mir dann noch den letzten Rest flüssigen Blutes (no pun intended) gefrieren lassen (und tut es abermals als ich grade im online-transcript nachlese um das Zitat rauszukopieren):


(BTW: Süß irgendwie, wie der Doctor unter Schmerzen noch versucht Martha zu erklären, dass er regenerieren wird, als ob er nicht wieder wie bei Rose riskieren wolle, dass sein companion davon total geschockt ist)

David Tennant hat meiner Meinung nach in der Folge wieder einmal gezeigt, wie gut er schauspielern kann!! Wenn er es schafft mich zum Weinen zu bringen, obwohl ich weiß, dass es ein gutes Ende gibt, ist das ja wohl ein Zeichen!

Einen netten kleinen Witz gibt’s noch zum Ende der Folge, als Martha von Riley geküsst wird, der sich in sie verknallt hat. Sie verabschiedet sich von ihm mit den Worten 'Well done. Very hot.' Meinte sie jetzt den Tag und den Fast-Sturz in die Sonne oder doch den Kerl und seinen Kuss??

Als Martha hinterher in die Tardis kommt und merkt, dass der Doctor immer noch an den Erlebnissen zu knabbern hat und sie ihn fragt, wie es ihm geht, war ich wirklich total enttäuscht, dass er wieder einmal in sein altes Muster zurückfällt. Bloß nicht über Gefühle reden, sondern es einfach überspielen ('Now, what do you say? Ice-skating on the mineral lakes of ….?'). Schön, dass er wenigstens Marthas genervten Blick mitbekommen hat und hinterher zumindest ein bisschen reumütig wurde. Und natürlich auch schön, dass Martha ihren eigenen Tardis-Schlüssel bekommen hat.

Am Schluss er Folge gibt es noch einen kleinen aber feinen Hinweis auf einen Mr.Saxon und darauf, dass gerade Election Day auf der Erde ist….. kein Wunder dass der Master später die Weltherrschaft erringen kann, wenn der Doctor damit beschäftigt ist, sich tiefkühlen zu lassen! (Ich zahle hiermit 5 Euro in die 'Witze machen auch wenn’s wehtut'-Kasse)

Ach ja, mein persönliches Fazit: Ich will meinen Helden nicht so leiden sehen, das ist einfach zu viel! Aber die Folge ist für mich trotzdem ein Staffel-Highlight!

P.S.: Sorry, dass die Bewertung diesmal so lange ausgefallen ist.

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42 hat mir auch gefallen! David Tennant spielt wirklich gut, seine Szenen waren alle sehr packend und gut dargestellt! Das Set hat mir auch gefallen - endlich mal ein fremder Planet, ein Raumschiff irgendwo im All! Das ganze Feeling der Folge, dieses Wir-werden-alle-sterben-Gefühl (was durch die gute Musik noch verstärkt wird), funktioniert gut, auch wenn man weiß, dass es zumindest Doctor und Martha überleben werden.
Was mir nicht gefallen hat, ist zum einen die Geschichte an sich. Wenn man einige Male drüber nachdenkt, erkennt man doch kleine Ungereimtheiten und Schwachstellen in der Logik, aber da das in dieser Folge wirklich nicht so wichtig ist, stört mich das nicht so arg.
Martha dagegen fand ich leicht nervig, obwohl ich sie sonst eigentlich ganz gern hab. Das Telefonat mit der Mutter oder die Szenen in dieser Kapsel... aus irgendeinem Grund hat sie mich gestört. Und wieso hat sie zum Schluss diesen Typen geküsst?
Abgesehen davon fand ich die Folge gut. Zwar nicht suuuuuper, aber gut. Ein Vergleich mit der Satan's Pit-Doppelfolge bietet sich hier ja an, und ich fand 42 besser

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If I don't think about it, there's always a chance it didn't happen.

14 1/2 songs in 29 days

Mh, ich hätte den auch geküsst, der war süß!

Marthas Telefonate mit ihrer Mum waren dazu da um auf Saxon hinzudeuten, denk ich.

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42... das ist nicht nur meine Lieblingszahl, sondern auch eine ganz extrem intensive Folge!
Leider war sie im Zuge der damaligen so-viel-wie-möglich-Folgen-am-Tag-Orgie komplett untergegangen - aber just heute habe ich sie noch einmal gesehen.
Und war restlos begeistert: YESS... "Doctor Who" meets "Alien"!!!

Ich mag sie nun mal, diese dreckigen Raumschiffe. Sie sind irgendwie doch realistischer als die chromglänzenden Geschosse... und verbreiten auch viel mehr Atmosphäre.
Der Frachter: ganz, ganz toll! ... nicht mehr der Neuste und ziemlich herunter gekommen, alldieweil es ständig an Geld fehlt für Reparaturen und Ersatzteile... Klasse!
Der Plot: wir brauchen Energie, zapfen illegal und verletzten dabei eine "lebende Sonne", einen Organismus... sehr interessantl! Sonne = warm, wenn nicht heiss... also schwitzen sie alle. Nett anzusehen!
Der Doctor: wie immer genial, kommt auf den casus knacksus... und leidend... noch mehr leidend... definitiv ein Tennant-Highlight! Ich gebe unumwunden zu, dass ich sie unglaublich gern mag, die leidenden Helden... und YEPPERS, das war eine seeehr gute Folge in dieser Richtung! Man hätte allerdings den Raumanzug ein wenig mehr auf Mass schneidern können... trotzdem nett, dieses harness!
Martha: auch cool... holt sich die Infos von Muttern... die inzwischen schon voll im Dienst von Saxxon stehen muss! Eine irre Sache im Hinblick auf das, was noch kommt!
Freema war hier wahnsinnig gut in der Szene mit der abdriftenden Rettungskapsel... dieses Klopfen der Hände, ihr Blick... und DT natürlich auch. Wobei Chibnall hier fast ein wenig über das Ziel hinaus ist... sooo oft hätte er das nun nicht unbedingt lipsynchen müssen!
Warum sie den Typen küsst am Schluss? Vermutlich weil sie mit ihm durch das alles durch gekommen ist... weil sie lebt.. und weil er schnuckelig ist
Die Captain: so ein Charakter verdient eigentlich mehr... es war Schade, dass sie gestorben ist.. und trotzdem gut, weil es war eine sehr schöne Szene.
Die Aufgaben zum Türöffnen: Chibnall kriegt irgendwann mal ein paar Blümchen von mir. Das war unglaublich originall! Sollte er ein Trivia-Junkie sein??

Alles in allem eine ***** Folge!

Yep, ich auch. Das war es auch, was ich an der Folge so mochte...ich, Sadistin, ich...aber im Ernst, dass hat Tennant schon gut gespielt. Ich mag die Folge auch weil es eine der wenigen ist, in denen mich Martha nicht genervt hat. Klingt vielleicht hart, aber für mich war sie immer die schwächste der Companions.
Ich mochte dieses "Ich liebe ihn, aber er sieht es einfach nicht" Getue nicht. Irgendwie hat das nicht gepasst.


Unterschreibe ich sofort!

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Ich verstehe was du meinst. Martha hat mich am Anfang der Staffel auch genervt. Ich konnte ihre Gefühle nachvollziehen (bin ja ein Ten-Fangirl, mir gehts nicht anders als ihr *g*), aber ich war noch nicht bereit Rose zu "vergessen" und einem neuen companion Ten zu überlassen. Gegen Ende der Staffel wurde sie aber unabhängiger, nicht mehr so vernarrt in ihn und daher auch angenehmer...


Hier, extra für dich:


(Quelle: http://www.dwimage2005.com)

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Ich finde es völlig in Ordnung und sogar hervorragend, dass der Raumanzug dem Doctor zu weit ist - denn alle anderen an Bord sind normal gebaut und daher wäre es schon sehr seltsam gewesen, wenn sie einen gehabt hätten, der ihm wie auf den schmalen Leib geschneidert gewesen wäre. Daher ein paar dicke Realitäts-Pluspunkte für die Kostümabteilung!
Die Szene in der er vor Schmerzen schreit.... die Szene in der er vorher beinahe wimmernd zugibt, dass er Angst hat... die Szene in der er über den Boden kriecht.... oh Gott.... so schrecklich - und gleichzeitig so schön... das sind die Moment in denen ich mich dafür feiern oder schämen soll, dass ich solche Szenen so genießen kann...
Ich bin ein Hurt/Comfort-Junkie - schade nur, dass hier der Comfort-Part definitiv zu kurz kommt.

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*Thema nach oben schubs*

Auch wenn ich quasi mit allem übereinstimme, was bis jetzt geschrieben wurde, muss ich noch meinen eigenen Senf dazu geben - ich liebe die Folge einfach zu sehr!

Bis jetzt hab ich noch keine andere Folge erlebt, die so engergiedurchflutet war. Ich saß die ganze Zeit vorgebeugt in Richtung TV und hab mir vor Nervosität auf den Lippen herumgekaut ..eine Pause war vollkommen undenkbar!

Zunächst einmal fällt natürlich eine gewisse Ähnlichkeit zu "Impossible Planet" auf - ein ähnliches, dreckiges Raumschiff mit einer Besatzung, die auf eine unausweichliche Katastrophe zusteuert. Allerdings gibt es genügend Unterschiede, die vor allem im Laufe der Sendung deutlicher werden (z.B. fällt der ganze Mysterie-Faktor weg und die Crew hat selbst Schuld zu tragen).
Für mich gehört diese Folge David Tennant. Es gibt zahlreiche Momente, wo man ganz klar sieht, was für ein grandioser Schauspieler er ist, daher auch ein großes Lob an den Scriptwriter, der das möglich gemacht hat!
Ich bin schrecklich empfindlich wenn der Doctor leidet, und als er da am Boden lag und "I'm so scared" - da wurde ich ganz ehrfürchtig. So etwas hat man noch nie zuvor gehört!


*unterschreib* Ich frage mich schon öfter, ob das bei mir normal ist. Die Vorliebe für leidende Helden ist zwar sicherlich evolutionär erklärbar, aber trotzdem.. Der arme Mann, ob er etwas davon ahnt?

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I love old things. They make me feel sad.

Vermutlich wäre das Thema eine eigene (und tiefgründigere) Diskussion wert, ich wollte nur kurz hinzufügen, dass ich es ungeheuer erleichternd fand, dass ich nicht die einzige auf der Welt bin und dass es sogar einen offiziellen Namen dafür gibt. Denn vorher dachte ich auch, mit mir wäre was nicht in Ordnung.

Aber so lange es "nur" um geschauspielerte Szenen geht und nicht um echte Menschen, denke ich, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen! Denn in Wirklichkeit würden wir doch alle keiner Fliege was zuleide tun, nicht?

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Spaß mit Actionfiguren auf http://dieastra.livejournal.com

Das denke ich auch! Für so eine Diskussion wäre ich immer zu haben "Was steckt hinter dem Leidende-Helden-Phänomen? Beschützerinstinkt, Bewunderung oder doch etwas ganz anderes?"

Aber es ist wirklich so, im real life kann ich überhaupt nicht dabei zusehen, wie jemand leidet. Egal ob Tier oder Mensch. Deswegen meide ich auch Naturdokus.

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Meine Ma und ich hatten einen Disput bezüglich der schauspielerischen Fähigkeiten von DT. Sie meinte, dass sie Chris als den besseren Schauspieler empfindet, woraufhin ich meinte - ich kleiner DT-Narr - dass ich ja alles durchgehen lassen würde, nur nicht das. Doch nach dieser emotionsreichen Folge (nicht nur auf meiner Seite) musste sie doch eingestehen, dass David der bessere ist. Hah, er hat sie entgültig überzeugt!
Aber ich war auch kurz davor loszuheulen, als er dann auch dieses Sonnending in sich hatte!
Der Doktor war einfach mal wieder genial. Schön, dass sie (also die Writer) DT die Möglichkeit geben, sich so auszuleben!
Und warum Martha den Typ geküsst hat? Ich dachte eigentlich schon in der Rettungskapsel küssen sie sich. Eigentlich haben die Writer die ganze Zeit drauf hingearbeitet, schon wie er sagte, dass er noch nie jemanden getroffen habe, der es Wert wäre an ihn zu glauben (was mir ja ein wenig Leid für ihn tat!). Und niedlich war er auch!

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Vielleicht wäre das einen neuen Thread wert? "Warum wir es lieben, den Doctor leiden zu sehen..."
Mir geht es genauso, als er da am Boden liegt und vor Angst schreit...uh, Gänsehaut!

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Satia hat damals auch einen eröffnet und zwar hier.

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Oh...upps, gibt immer noch Ecken, die ich hier nicht entdeckt habe Danke schön

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Nix zu danken.

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