Inhalt: Nachdem Professor Yana am Ende von "Utopia" zum Master wurde und regenerierte, hat er die TARDIS geklaut und ist damit verschwunden. Der Doctor, Jack und Martha können sich aber durch einen Zeitsprung mit Jacks Vortex Manipulator auf die Erde der Gegenwart retten. Dort angekommen finden sie schnell heraus, dass der Master als Harold Saxon zum Premierminister Großbritanniens gewählt wurde. Der Doctor will ihn natürlich stoppen, jedoch hat der Master andere Pläne: er lässt Marthas Mutter, Vater und Schwester festnehmen und versucht auch den Doctor, Jack und Martha durch eine Bombe zu töten. In letzter Sekunde können die drei entkommen und verstecken sich daraufhin schließlich in einer verlassenen Fabrikhalle.
Während der Master nun mit Hilfe der sogenannten Toclafane -
- die Erde übernehmen, ihre Bewohner versklaven und den Planeten in einen intergalaktischen Krieg führen möchte, versuchen der Doctor und seine beiden Begleiter den Master zu stoppen, indem sie mit perception filters an Bord der Valiant schleichen. Ihr Plan scheitert allerdings und während Martha noch fliehen kann, werden Jack und der inzwischen durch den Laser Screwdriver gealterte Doctor festgenommen.
Ein Jahr später kommt Martha zurück nach England: sie hat in der Zwischenzeit die Welt bereist und allen Leuten vom Doctor erzählt. Angeblich hat sie vier Teile einer Waffe, die den Master töten soll, auf ihren Reisen gesammelt. Der Master erfährt davon und vernichtet die Waffe. Als er kurz davor ist die Toclafane-Armeen in den Krieg mit anderen Planeten auszusenden, offenbart Martha ihren eigentlichen Plan: Ziel ihrer Reisen war es, alle Bewohner der Erde zu einem bestimmten Zeitpunkt an den Doctor denken zu lassen, der sich innerhalb des Jahres in Gefangenschaft in das Archangel Network des Masters mental "einhacken" konnte, so wieder jung wird und seinen Feind entwaffnet. Der Master versucht zu fliehen, wird jedoch von Jack aufgehalten und anschließend von Lucy erschossen. Er weigert sich zu regenerieren und stirbt, woraufhin der Doctor seinen Leichnam verbrennt. Zum Schluss verabschiedet sich der Doctor noch von Martha, die nicht mehr mit ihm reisen möchte.
Bewertung: Yes! Toll! Juchu! Klasse!
Was ich damit sagen will: ich bin bis auf zwei Ausnahmen mit dieser Doppelfolge seeeehr zufrieden. Die erste Ausnahme ist, dass es in der Doppelfolge viel zu wenig vom jungen Ten zu sehen gibt. (Nur am Anfang und Ende, dafür sieht er in der Fabrikhallen-Szene, als er von Gallifrey erzählt, aber extrem lecker aus!
) Den Schrumpel-Ten und den Gollum-Ten fand ich dann leider etwas peinlich... Die zweite Ausnahme und damit das andere was ich als einziges an der Folge kritisieren möchte, ist der Jesus!Doctor, der, als alle an ihn denken, in einem Ball aus Licht wieder jung wird und plötzlich fliegen kann. Auf diese Szene hätte ich gut und gern verzichten können!
Aber ansonsten gibts eigentlich nix zu meckern: ich fand das Ende von Staffel 3 toll! Ich wurde durch diese zwei Folgen zum Master-Fan (und dadurch nicht viel später zum John Simm-Fan) und fand es deswegen ganz traurig, dass er am Ende von Lucy erschossen wurde! Am schlimmsten am Tod des Masters ist allerdings nicht der Tod an und für sich (das Ende mit dem Ring der wieder aufgehoben wird und dem Lachen des Masters dazu deutet ja an, dass diese Geschichte wohl noch i-wie weitergeht
), sondern das Wie: er stirbt in den Armen des weinenden Doctors und dann noch in Handschellen! Ganz schrecklich!!
Okay, es kam für mich zwar überraschend, dass der Master sich weigerte zu regenerieren, aber wie hätte die Alternative ausgesehn?! Der Doctor gibt das Reisen auf um auf seinen Freund/Feind aufzupassen? Was wäre dann aus unserer Lieblingsserie geworden?
Es war total zum
wie der Doctor zuerst im Master einen alten totgeglaubten Freund wiedergefunden hat und damit nicht mehr der einzige überlebende Timelord war, nur um dann dessen Tod mitanzusehen und seinen Leichnam in den Händen zu halten.
Klar, es war schlimm, was der Master getan hat: wie er Ten im "year that never was" gequält und gedemütigt hat, wie er Jack gefoltert hat und Marthas family getriezt hat, genauso das offensichtliche Misshandeln von Lucy... Aber wenn selbst der Doctor ihm vergeben kann - "I forgive you!" - dann ich erst recht!
Ich habe wirklich bis zuletzt geglaubt, dass die Waffe von der Martha erzählte den Master töten wird. Dass das Erzählen sozusagen die Waffe war, kam für mich recht überraschend. Und mir gefiels! Genauso gefiel mir das Ende mit Martha: nein, sie reist nicht weiter mit dem Doctor, sondern entschließt sich zu einem Bruch und verlässt ihn. Gut für sie! So kann sie wenigstens Tom Milligan anbaggern und ist nicht mehr ständig mit dem Doctor konfrontiert, der ihre Liebe eh nie erwidern würde.
Alles in Allem ein sehr gelunger Staffelabschluss mit einem tollen John Simm als Master, Martha die fast im Alleingang die Welt rettet und dem Doctor der wieder einmal zum Schluss allein dasteht! *schnief*