Zitat:
Also ich denke ja, dass es falsch ist wegen eines Schauspielerwechsels aufhören die Serie zu gucken.
Und ich denke, wenn man Matt eine Chance gibt, ist er wirklich großartig.
Ich bin immer noch am schwanken.
Ich denke mir immer: ich fände die Serie absolut super, ich würde auch den 11. Doctor ganz toll finden...wenn ich nicht wüßte, wie es früher war. Und damit meine ich die komplette Ära Russell T Davies.
Ich war erstmal bei der Regeneration 10/11 versöhnt, weil der Einstieg so lustig war. Aber dann ließ es nach.
Es fällt mir auch in Staffel 6 noch schwer zu glauben, dass er der Doctor ist. Der Doctor, der auch 10, 9, 8, 7, 6, .... gewesen ist.
(Wobei ich immer noch nicht ganz aufgeholt habe, vielleicht wird's ja noch)
Matt Smith sehe ich bis jetzt als lustigen Typen mit einer blauen Box, aber jene blaue Box ist im Moment die einzige Konstante, wegen der ich noch glaube, Doctor Who zu schauen. Matt Smith ist wirklich amüsant, er spielt gut, er ist sympathisch, aber ihm nehme ihm den Time Lord nicht ab.
Klar, der Doctor ist jedes mal anders, hat jedes Mal einen anderen Charakter, und dieses Mal hat er eben diesen. Aber ich glaube ihm nicht, dass er so alt ist, so clever, dass er die Weitsicht hat, so viel Erfahrung und so viel erlebt. Er weckt kein Vertrauen.
Es gibt diese wunderschöne Szene mit Sarah Jane und Ten bei School Reunion, dieses "My Sarah Jane" am Ende. Das hat sowas väterliches, man glaubt Ten in diesem Moment, dass er älter ist als sie, obwohl er zwanzig Jahre jünger aussieht. Man nimmt ihm diese gemeinsame Vergangenheit ab, die schon lange zurückliegt. Ich habe ihm immer geglaubt, dass er eine lange Reise hinter sich hat, was vielleicht auch daran lag, dass es immer mal kleine Szenen gab, die daran erinnerten.
Matt Smith wirkt eher so, als wäre er nicht der Doctor, sondern der neue Besitzer der Tardis, der versucht, die Aufgaben des Doctors zu übernehmen.