Meine Sonic Screwdriver Remote ist angekommen
Ich bin erstmal restlos begeistert. Auf den Bildern sah das Ding noch etwas billig aus, nicht wirklich über dem Niveau der normalen Spielzeuge, aber in der Realität ist es schon was anderes. Weitgehend hochwertiges Material, viel Metall, das Teil liegt richtig schwer in der Hand.
Was sich (leider) bewahrheitet hat: der kupferfarbene Teil ist für meine Geschmach zu glänzend/neuwertig. Wirkt irgendwie nicht echt. Vielleicht nutzt sich das ja noch ein wenig ab.
Der unlackierte Metallteil wirkt hingegen sehr autentisch, ebenso der weiße Keramikteil. Beim schwarzen in der Mitte wurde wieder etwas gespart, kein Leder, sondern (immerhin wertig wirkendes) Plastik/Gummi.
Das Ganze kommt in einer schicken Verpackung und mit einem edel wirkenden Ständer. Da wird es aber wohl keine Zeit drauf verbringen, ich will das Ding ja benutzen.
Womit ich auch zum wichtigsten Teil komme, der Bedienung.
Die Anleitung ist wirklich liebevoll gemacht mit vielen pseudo-technischen Zeichnungen und "persönlichen" Tipps des Doctors. Da es (geradezu Mac-mäßig) am Screwdriver nur eine echte Taste gibt, steigt man aber schnell dahinter. Die Programmierung beginnt man über eine Klick-Kombination, dann man man die gewünschte Bewegung und richte die "echte" Fernbedienung auf den Screwdriver, um ihm die zu sendende Info beizubringen. Kinderspiel. Dabei wird man immer von einer Frauenstimme geführt, die erklärt, was zu tun ist.
Bei manchen Funktionen musste ich es mehrmals versuchen, geht aber.
Insgesamt gibt es 13 mögliche Bewegungen. Außerdem gibt es 3 unterschiedliche Speicherbänke, so das man alles in allem 39 Befehle speichern könnte.
Die Bewegungen sind Anfangs etwas tricky, aber es gibt sogar einen Übungsmodus, mit dem man das ziemlich schnell raus hat.
Ich habe mich erstmal für die einfachsten Bewegungen (links rechts rauf runter tippen) entschieden und drei Geräte auf jeweils eine Speicherbank programmiert. Damit habe ich mein Wohnzimmer erstmal im Griff. Fernseher, Computer, Anlage.
Der Screwdriver bietet in der Bedienung zwei Modi, einen, den ich Doctor-Modus getauft habe, weil es dann zu jeder Bewegung auch ein Screwdriver-Geräusch gibt und den Silent Mode, bei dem die Bewegung nur durch einen leisen Klick bestätigt wird. Das wird wohl mein Standard werden, der Doctor-Modus ist auf Dauer doch zu anstrengend.
Außerdem gibt es den erwähnten Übungs-Modus und einen reinen Effekt-Modus, wo die Bewegungen nur Geräusche erzeugen.
Alles in allem natürlich ein teures Nerd-Spielzeug, aber für den geneigten Fan schon seinen Preis wert, weil es erstens ein extrem hochwertiger Screwdriver ist und außerdem auch tatsächlich funktional. Zumindest für die einfachen Dinge wie lauter, leiser, vor, zurück, Pause...
Inwieweit ich noch weitere Funktionen nachprogrammiere wird sich zeigen.