Story:Amy, Rory und der Doctor gönnen sich einen ruhigen Tag im New Yorker Central Park, als Rory beim Kaffeeholen verschwindet. Zu ihrer Überraschung erfahren Amy und der Doctor davon in dem Buch, das er gerade liest. Darum geht es um die Detektivin Melody Malone, die beschreibt wie sie den "dünnen Kerl" trifft, der sie auch direkt als River Song erkennt. Rory wurde von einem Weeping Angel ins Jahr 1938 zurückgeworfen.
River und Rory werden entführt und zu einem kriminellen Sammler gebracht. Diesem ist auch aufgefallen, dass sich in New York auffallend viele Statuen aufhalten, die sich scheinbar bewegen können, wenn man nicht hinsieht. Die Weeping Angel haben New York zu ihrem Revier gemacht und eine Art temporales Gefängnis entworfen, aus dem sie ihre Energie schöpfen.
Es gelingt River, den Doctor zu diesem Zeitpunkt zu lotsen, allerdings wird Rory erneut von einem Angel erwischt. Diesmal wird er allerdings nur in ein Hotel versetzt, das der zentrale Punkt im Netzwerk der Angel ist.
River, Amy und der Doctor spüren Rory dort auf, als er gerade ein Zimmer betritt, in dem sie einen gealterten Rory finden. Der Doctor schließt daraus, dass Rory noch einmal in der Zeit zurückgeworfen wird und dann die Jahre bis zu diesem Tag in Einsamkeit verbringt.
Amy und Rory sind nicht bereit das hinzunehmen und planen zu entkommen. Wenn das gelingt, würde das entstehende Paradoxon die Engel in New York und diese Zeitlinie vernichten. Als die beiden von den Angels auf's Dach gejagt werden, sieht Rory nur einen Ausweg. Er will springen. Wenn er so sirbt, ensteht ebenfalls das Praradoxon und durch die Auslöschung der Zeitlinie würde er wieder am Leben sein. Amy beschließt, dass sie ebenfalls springen will, wenn ihr Mann es tut.
Die beiden stürzen sich vom Dach des Hotels...
...und erwachen auf einem Friedhof in New York im Jahr 2012. Auch River und der Doctor wurden durch das Paradoxon dorthin versetzt. Als sie gerade alle zusammen in der TARDIS aufbrechen wollen, entdeckt Rory einen Grabstein mit seinem Namen... und ist im nächsten Moment verschwunden. Ein Weeping Angel hat ihn erwischt.
Amy sieht nur einen Ausweg. Um mit Rory zusammen zu sein, lässt sie sich ebenfalls vom Angel berühren.
Der niedergeschlagene Doctor und River sind danach alleine in der TARDIS. River geht davon aus, dass das Buch, welches der Doctor am Anfang gelesen hat, von ihr an Amy gegeben wurde, damit sie es veröffentlicht. Sie hat die Idee, Amy ein Nachwot schreiben zu lassen. Da der Doctor die letzte Seite des Buches herausgerissen hat (er mag keine Enden), kehrt er zurück in den Central Park, wo er die Seite findet. Darauf beschreibt Amy, dass sie und Rory ein gutes Leben hatten und sie ihn nie vergessen werden. Wie schon River bittet auch sie den Doctor, nicht alleine weiter zu reisen. Außerdem bittet sie den Doctor, an das kleine Mädchen zu denken, die in ihrem Garten sitzt und auf ihn wartet...
Meine Meinung:Ich drück mir gerade noch eine Träne weg...
Ich muss sagen das war ein großartiges Ende. Diese Folge war absolut perfekt. Keine aufgeplusterte Abschiedfolge (sorry Mr. Davies) aber dennoch ein perfekter Abschluss. Die
Ponds Williams wurde so gezeigt, wie sie am stärksten sind, zusammen. Die Dynamik von Amy und Rory wurde nochmal perfekt eingefangen, um nicht zu sagen perfektioniert. Oft habe ich gedacht, dass Rory eigentlich jemand besseren als Amy verdient hätte, aber heute konnte ich sie auf Augenhöhe sehen.
Ebenso gut war die Dynamik von Doctor und River, die sich vornehm im Hintergrund gehalten haben und die Gesamtdynamik der beiden Ehepaare. "Husband: RUN!" "Husband: Shut Up!"
Einzig Rivers eher kühle Reaktion auf den Abschied von ihren Eltern fand ich etwas befremdlich.
Sehr schön, dass auch die Angels wieder zu alter Form zurückgefunden haben. Hier waren sie wieder wie in
Blink: simpel, gruselig, ohne die ganzen albernen Zusatzregeln aus Series 5. Miss Liberty war vielleicht etwas übertriebene Effekthascherei, aber darüber kann ich hinwegsehen.
Auch an der Story konnte ich keine größeren Plotlöcher finden. Zuerst habe ich mir überlegt, wieso man Rory nicht retten kann, auch wenn sie ihn als alten Mann gesehen haben, in
Girl who waited ging es schließlich auch. Aber auch das wurde dann ja gut aufgelöst.
Der gemeinsame Sturz war dann der erste Angriff auf die Tränendrüse, aber die folgenden Szenen auf dem Friedhof haben dann tatsächlich die herzzerreißenden Momente gebracht.
Alles in allem für mich eine perfekte Abschiedsfolge. Ich bin wirklich sehr begeistert und gerührt davon. Auch wenn sich wieder zeigt, dass es nicht einfach ist, problemlos aus der TARDIS auszusteigen.
Ein kleiner Bonus wäre eine Szene zwischen Doctor und Brian gewesen, denn dem hatte er ja versprochen, die beiden heile wiederzubringen.
Ach ja, ich freu mich natürlich auch, endlich mal etwas bei Moffat-Who ansatzweise richtig vorrausgesagt zu haben