Story:Auf der Erde ereignet sich ein eigenartiger Meteoritenschauer, der von UNIT untersucht wird. Etwa zur gleichen Zeit landet in der Nähe auch die TARDIS und der Doctor taumelt heraus.
Er wird in ein Krankenhaus gebracht, wo festgestellt wird, dass er zwei Herzen hat und sein Blut in keiner Weise dem menschlichen gleicht.
Dies, zusammen mit der Information, dass er neben einer blauen Polizei-Box gefunden wurde, bringt Brigadier Alistair Lethbridge-Stewart von UNIT auf den Plan, der zunächst enttäuscht ist, da es sich scheinbar nicht um den Doctor handelt. Dieser erkennt ihn aber.
Kurz darauf wird versucht, den Doctor zu entführen. Er kann aber entkommen und schlägt sich zur TARDIS durch, wo er von UNIT aufgegriffen wird.
Er beschließt, mit UNIT gemeinsam an den seltsamen Meteoriten zu forschen, bei denen es sich scheinbar um Hüllen aus Plastik handelt.
Zur gleichen Zeit gehen in einer Plastikfiguren-Fabrik seltsame Dinge vor sich. Die Produktion wurde umgestellt und alle geben sich sehr geheimnisvoll.
Hier sind die Nestene am Werk, die eine Invasion der Erde vorbereiten und dazu ihre Schaufensterpuppen verbreiten und Kopien von Persönlichkeiten aus der Politik und dem Militär anfertigen, die die echten Personen ersetzen sollen. Die Meteoriten sind Teil dieses Plans, sie werden ebenfalls in die Fabrik gebracht und dienen dazu, eine perfekt an die Erde angepasste Lebensform zu erschaffen.
Zusammen mit UNIT gelingt es dem Doctor, die Invasion aufzuhalten. Da er von seinen Leuten verbannt wurde, lässt er sich widerwillig darauf ein, auch in Zukunft mit UNIT gegen außerirdische Bedrohungen zu kämpfen.
Meine Meinung:Bei der ersten Folge mit Jon Pertwee hat sich vieles geändert. Neuer Vorspann, neue Musik und die Folgen sind jetzt in Farbe. Auch für den Doctor ändert sich einiges, die TARDIS ist deaktiviert und der Doctor ist auf ein Geben und Nehmen mit UNIT angewiesen.
Am Anfang gibt sich die Kameraführung viel Mühe, das neue Gesicht des Doctor möglichst lange nicht zu zeigen, was etwas seltsam ist, da der Kopf ja auch Teil des neuen Vorspanns ist. Als er dann endlich zu sehen ist, war er zumindest mir direkt sehr sympathisch. Da war direkt wieder dieses abenteuerlustige Funkeln in seinen Augen und spätestens bei der herrlich absurden Flucht im Rollstuhl (
) hatte ich ihn dann komplett ins Herz geschlossen. Ach ja, und für die Damen gab es auch direkt mal eine Duschszene mit dem neuen Doctor, aber das war in diesem Fall dann doch nicht ganz so ansehnlich wie bei Eleven...
Ich meine, in Pertwees Art noch viel von Troughtons Doctor zu entdecken, ich bin mal gespannt, wie sich sein Charakter weiter entwickelt.
Grinsen musste ich auch, wie er zu seinem ersten Outfit kommt. Das klaut er sich nämlich im Krankenhaus zusammen und das kam mir dann doch irgendwie bekannt vor... Immer wieder schön, wenn man sieht, dass auch die neue Serie scheinbar viel mehr Anleihen bei den alten Geschichten macht, als man vermutet, wenn man die alten Episoden nicht kennt.
Auch die Nestene waren so gesehen natürlich alte Bekannte für mich und sie haben sich gar nicht so sehr verändert bei ihrem Auftritt in „Rose“. Vom Thema her würde sich diese Folge also sehr gut für einen ReWatch im Vergleich zu „Rose“ anbieten, erste Folge eines neuen Doctors und ein Auftritt der Nestene.
Im Vergleich zum sehr spannenden und eher düsteren Abgang des zweiten Doctors kam der Einstieg von Nummer Drei eher locker daher, aber die Folgen haben Spass gemacht und der neue Doctor ist mir auf Anhieb sympathisch. Einzig die angeblich perfekte Nestene-Kreatur, die sich dann als riesiges Tentakelwesen herausstellt, war etwas zuviel des guten. Das das die perfekte Lebensform für den Planeten Erde ist, halte ich dann doch für fragwürdig...